Nachdem die australische Regierung den Ausbau genehmigt hat, wird Xstrata den Betrieb in der umstrittenen McArthur River Blei- und Zinkmine ab sofort wieder aufnehmen.
Umweltminister Peter Garrett erteilte die Erlaubnis zur Wiederaufnahme des Betriebs, unter der Voraussetzung, dass Xstrata den Umwelteinfluss der auf den McArthur Fluss genau beobachtet. COO Brian Hearne sagte, man werde sofort mit den Arbeiten beginnen.
Die Mine wurde 1995 geöffnet und lieferte jährlich 320.000 t Blei und Zink in Form von Konzentraten oder Erz. Der Ausstoß wird an asiatische und europäische Schmelzereien verkauft. Die unterirdischen Adern sind vollständig erschöpft. Trotz dessen gilt die Mine noch immer als eine der größten Blei- und Zinklagerstätten der Welt. Xstrata sagt, der Betrieb der Mine als offene Grube sichere einen Fortbestand um weitere 25 Jahre bei gleichbleibenden Produktionsmengen.
Lokale Gruppen hatten gegen einen Ausbau als offene Grube geklagt und somit zur Stillegung im Dezember geführt. Schon zuvor hatte Xstrata die Produktion um 20% gedrosselt und dadurch 68.000 t Konzentrat, einschließlich 31.700 t Zinkmetall und 7.200 t Blei, verloren. Die neuen Bestimmungen für die Mine sehen eine genaue Beobachtung der Ausscheidungen und der Wasserhöhen vor.
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