Wie das Unternehmen bekanntgab, hat man am letzten Freitag das erste Flotationskonzentrat in der südafrikanischen Smokey Hills Platinmine hergestellt. In der kommenden Woche soll die erste Lieferung an die Schmelzerei von Impala Platinum erfolgen.
Managing Director John Lewins sagte, die Produktion stelle einen wichtigen Schritt in der Entwicklung vom Explorer/ Entwickler zum Produzenten dar.
Smokey Hill wurde als offener Tagebau in Betrieb genommen und soll bis Juni dieses Jahres weiter betrieben werden. Bis dahin sollte sich die Haldenmenge von derzeit 100.000 t auf ca. 200.000 t verdoppelt haben. Die Entwicklung unter Tage hat bereits begonnen. Die Produktion soll über die nächsten 12 Monate hochgefahren werden und den offenen Tagebau ersetzen.
Eine kürzlich erfolgte Untersuchung hat ergeben, dass Platinum Australia dank Smokey Hills unter den Produzenten mit den niedrigsten Produktionskosten rangiert. Die durchschnittlichen Produktionskosten vor Ort betragen für die vier Metalle Platin, Palladium, Rhodium und Gold weniger als 200 $/oz. Einschließlich der Kosten für Schmelzerei und Raffinerie ergeben sich Kosten von rund 300 $/oz.
Platinum Australia hält an dem Projekt einen Anteil von 69,75%. Der anfängliche Investitionsaufwand wurde auf ca. 40 Mio. $ geschätzt, einschließlich 9 Mio. $ Sicherheitskredit. Beim aktuellen Rand-Dollar Wechselkurs liegt der Kapitalaufwand bei 44 Mio. $, einschließlich 3 Mio. Dollar für die Installation eines 8 MVA Generators, der im ursprünglichen Budget nicht vorgesehen war.
Im Falle eines Problems mit der staatlichen Stromversorgung könne die Mine unabhängig mit Strom versorgt werden. Im letzten Jahr stand das südafrikanische Stromnetz kurz vor dem Zusammenbruch, als der Verbrauch das Angebot überschritt. Der Versorger Eskom schaltete daraufhin den Strom ab und begann mit einer Stromrationierung für die Minen.
© Redaktion
MinenPortal.de
