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Trotz Krise: Unternehmen investieren 57 Mrd. Dollar in Brasilien

14.11.2008 | 11:24 Uhr | Rohstoff-Welt.de
Die führenden Bergbau-Unternehmen werden trotz der weltweiten Finanzkrise und die dadurch verursachten Verzögerungen an den Investitionsplänen festhalten und in den nächsten fünf Jahren 57 Mrd. Dollar in brasilianische Projekte investieren.

Der Vorsitzende des Brasilianischen Bergbauinstituts (IBRAM), Paulo Camillo Penna, sagte, die Junior-Unternehmen seien hart getroffen worden. Sie seien jedoch äußerst wichtig bei der Bestimmung neuer Explorationsgebiete. Investitionen würden gedrosselt und Projekte aufgeschoben.

In den vergangenen drei Monaten sind kleinere Unternehmen in Brasilien im Zuge der Finanzkrise in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Allein in Tapajos im Amazonasgebiet sei die Zahl der prospektierenden Unternehmen von 20 auf fünf zurück gegangen. Ein Teil der angestrebten Investitionen der IBRAM in Höhe von 57 Mrd. Dollar (bis 2012) könne um 1 bis 2 Jahre zurückgeworfen werden. Eisenerz mache 56% dieser Summe aus. Noch im letzten Jahr hatte die IBRAM lediglich 28 Mrd. $ für die nächsten fünf Jahre veranschlagt.

Brasilien ist das fünftgrößte Bergbau-Land der Erde und steuert 5,62% der gesamten Produktionsmenge bei. Die großen Unternehmen würden nicht so sehr von der Finanzkrise selbst getroffen, sondern eher von der sinkenden Nachfrage. Sie sollten sich jedoch innerhalb eines Jahres erholen. Der Barmittelbestand der Unternehmen sei nach wie vor gut, und auch die Nachfrage nach Rohstoffen sollte sich bald erholen.

Ausländische Firmen machen in Brasilien nur einen Anteil von 12% aus, in Peru sind es 75%, in Argentinien sogar 100%. 60 bis 70 große Projekte (Bergbau, Stahl und Metall) stehen, mit gesicherter Finanzierung und stabilen Märkten, so ein Sprecher der Raw Materials Group.

Die Investitionen für Minenexplorationen betrugen 2008 12 Mrd. Dollar. Sie sollten im kommenden Jahr nur marginal sinken.

Die Unternehmen fordern die Kostensenkung im Bergbausektor sowie eingeschränkte Bürokratie, z.B. verkürzte Wartezeiten bei der Genehmigung von Lizenzen.


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