Wie das Unternehmen sagte, ist man zuversichtlich, dass es in diesem Jahr nicht zu Unterbrechungen der Stromversorgung für die Ahafo Mine in Ghana kommt. Aufgrund der instabilen Versorgung hat man die Entscheidung über den Bau einer weiteren Mine - Aykem - auf unbestimmte Zeit verschoben.
Zur Zeit erhält Ahafo den Strom von der Volta River Authority, einem Wasserkraft-Energieversorger. Im Fall von Unterbrechungen kann Newmont die Mine mit kostenintensiven Dieselgeneratoren versorgen. In diesem Jahr ist der Wasserstand des Volta Staubeckens so hoch wie seit Jahren nicht mehr, was darauf schließen lässt, dass Ausfälle in diesem Jahr nicht sehr wahrscheinlich sind. 2007 hatte Newmont Mining gemeinsam mit drei anderen Minenunternehmen ein 80 MW starkes Kraftwerk gebaut, das im letzten Jahr den kommerziellen Betrieb aufgenommen hat.
Die Regierung Ghanas arbeitet derzeit an dem Ausbau der Energieversorgung aus Wasserkraft. Es besteht die Möglichkeit, dass das Land von Nigeria aus mit Erdgas versorgt wird. Vor der Küste wurde vor kurzem ein Öl- und Gasvorkommen entdeckt. Ghana erhält über die West African Pipeline bereits Gas aus Nigeria. Dieses fließt jedoch frei und es bedarf Kompressoren, um damit Diesel und Öl gespeiste Anlagen zu befeuern.
Newmont Mining wird die weitere Entwicklung der Energieversorgung Ghanas abwarten, bevor man Entscheidungen über Aykem trifft. Man hofft ebenfalls auf die Verbesserung der Marktbedingungen, um die Kapital- und Cashkosten in den Berechnungen senken zu können. Man ist in Besitz einer Lizenz, hat den Großteil der Ausrüstung beschafft und auch der Großteil der technischen Arbeiten ist bereits abgeschlossen.
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