Alcoa legt Werk in Texas still

RTE Stuttgart - (www.rohstoffe-go.de) - Die US-amerikanische Aluminium Company of America (Alcoa Inc.) legt die Aluminiumschmelze im texanischen Rockdale still und nimmt damit eine Jahreskapazität von 150.000 Tonnen Aluminium vom Markt, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Das Unternehmen hatte bereits im Juni den Betrieb dreier seiner sechs Schmelzöfen in Rockdale eingestellt.

John Thuestad, Präsident der US-amerikanischen Primary Products-Sparte bei Alcoa sagte in einer Presseerklärung: "Die zusammenkommenden Auswirkungen des Betriebs bei halber Kraft, der bekannten Kostenfaktoren, der langfristigen Verlässlichkeit der Stromversorgung in Rockdale und der aktuellen Marktbedingungen haben uns gezwungen, diese schwierige Entscheidung zu treffen."

Für rund 660 Arbeiter bedeutet dies den Verlust des Arbeitsplatzes. 160 Arbeiter hatten bereits im Juni ihren Job verloren. Alcoa wird seine Aluminiumvernebler- und -anodenherstellung in Rockdale belassen.

Alcoa Inc. ist der weltweit zweitgrößte Aluminiumhersteller und erzielte im Jahr 2007 einen Umsatz von knapp 31 Milliarden US-Dollar.