RTE Roodepoort - (www.emfis.com) - Langsam aber sicher scheint in den vom viertgrößten südafrikanischen Gold-Produzenten
DRDGold bereits seit längerem angestrebten Verkauf der Problem behafteten Blyvoor-Mine zu kommen. Denn kürzlich haben die Südafrikaner ein erstes konkretes Kaufangebot erhalten.
Der südafrikanische Junior-Miner Village Main Reef hat für die Lagerstätte einen Kaufpreis von 18,8 Millionen Dollar offeriert. Bezahlt werden soll der 74prozentige Anteil, den DRDGold an der Mine hält, durch die Übertragung von 150 Millionen Village-Main-Reef-Anteilsscheinen. Durch den Erwerb der Liegenschaft könnte Village Main Reef seine jährliche Gold-Produktion um 85.000 Unzen auf wenigstens 250.000 Unzen steigern.
Bieterwettkampf nicht gänzlich auszuschließen
Aber ganz so schnell schießen die Preußen bekanntlich nicht. DRDGold hatte zuvor bereits mitgeteilt, dass man die Minen unter keinen Umständen verramschen wird sondern ein Verkauf nur zu einem angemessenen Preis in Betracht kommt. Und ob die 18,8 Millionen Dollar dieser Anforderung genügen, ist äußerst fraglich. Wohl auch deshalb führt das Unternehmen auch weiterhin Gespräche mit chinesischen Adressen. Immerhin könnte die Blyvoor-Mine den Chinesen etwas mehr wert sein.
Wer die Mine schlussendlich zu welchem Preis erhält, ist momentan noch völlig offen. Nichtsdestotrotz ist es für DRDGold erfreulich, endlich überhaupt ein konkretes Kaufangebot erhalten zu haben, damit das Trauerspiel irgendwann ein Ende findet.
