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Cordoba Minerals Corp.
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Edelmetalle kompakt

21.10.2013 | 10:49 Uhr | Richardt , Florian, Heraeus
Gold

Der Goldpreis wurde speziell durch die Spekulationen über die Aufrechterhaltung der lockeren Geldpolitik der Federal Reserve bis zum nächsten Jahr, in Folge der Nachwehen des US-Schulden Kompromiss, unterstützt. Nachdem eine Einigung im US-Haushaltsstreit erzielt wurde - zumindest bis zum 07. Februar 2013 - stieg das Metall am letzten Donnerstag um fast 40 Dollar pro Unze bis auf 1.325 $/oz. Preistreibend auch kam hinzu, dass die Chinesische Ratingagentur Dagong die Vereinigten Staaten von A auf A- herabgestuft hatte. Auch Fitch hatte seinen Ausblick für das US Kreditrating (aktuell AAA) auf negativ gesetzt.

Während die Nachfrage an der Shanghai Gold Exchange scheinbar etwas nachlässt, können wir eine erhöhte Europäische Investmentnachfrage vermelden.

Aus charttechnischer Sicht stellt die Marke von 1.327 $/oz (100 Tage gleitender Durchschnitt) einen wesentlichen Widerstand dar. Zudem scheint es so, als hätte der Verkaufsdruck durch die Rallye der letzten Woche etwas nachgelassen, wenngleich das Metall im Zuge steigender Aktienmärkte um die Aufmerksamkeit der Investoren kämpft. Die aktuell eher „Bullische“ Stimmung könnte in den Hintergrund rücken, sobald die Marke von 1.300 $/oz unterschritten wird.

Wir bezweifeln, dass die Rallye der letzten Woche eine nachhaltige Erholung darstellt und schließen nicht aus, dass das Metall auf seine jüngsten Tiefs zurückfällt, sobald erste Anzeichen für die Rückführung der Amerikanischen Anleihekäufe (Tapering) aufkeimen.


Silber

Die vergangene Woche wurde maßgeblich von der Entscheidung über den US-Haushalt am Donnerstag bestimmt. Am Dienstag fiel das Metall auf ca. 20,50 $/oz – der Markt hatte eine Lösung für den US-Haushaltsstreit eingepreist. Ab Mittwoch ging es dann stetig nach oben und das Metall schloss die Woche mit einem Gewinn von 3,30% ab. Wie in unserem letzten Marktbericht vermutet, hat der Markt die Reduktion der Anleiherückkäufe (Tapering) nach der späten Abwendung der Zahlungsunfähigkeit für dieses Jahr ausgepreist. Dies und die Aktionen der Ratingagenturen (Fitch droht mit Entzug der Bestnote AAA, und die Chinesische Ratingagentur Dagong stufte die USA direkt herab), haben den Edelmetallen Auftrieb verliehen.

Auch, wenn die Silber ETFs ausgehend von einem hohen Niveau nun auch Abflüsse verzeichneten, sehen wir weiteres Potential für steigende Kurse. Die Industrienachfrage zeigt sich robust. Sollte Silber das Oktoberhoch von 22,50 $/oz überschreiten können, kann dies charttechnisch weitere Käufe auslösen. Eine Unterstützung besteht bei dem Tief vom letzten Dienstag (20,50 $/oz). In dieser Woche könnten die Preise zudem durch Arbeitsmarktdaten der USA (Dienstag), Einkaufsmanagerindizees aus Euopa und China sowie dem IFO Geschäftsklimaindex (Freitag) beeinflusst werden.


Platin

Zu Beginn der Woche konnte Platin im Sog der Aktienmärkte zulegen. Dies wurde nochmals durch die Verschiebung des Taperings verstärkt (siehe Silber). Somit beendete das Metall, welches aktuell ca. 120 $/oz über Gold notiert, die letzte Woche mit einem Gewinn von 4,50%.

Einmal mehr sind die ETF-Bestände gestiegen. Der größte aller Platin ETFs hält mittlerweile über 740.000 Unzen in seinem Bestand. Nachdem Anglo American Platinum vorletzte Woche eine Beendigung der Streiks vermelden konnte, rücken nun die Probleme mit der Energieversorgung wieder in den Vordergrund. Beachtenswert ist in diesem Zusammenhang auch, dass Anglo American Platinum trotz der durch die Streiks ausgelösten Produktionsausfälle an seinem Produktionsziel für 2013 von 2,3 Millionen Unzen festhält.

Aktuell scheint es so als hätten die Bullen das Heft in der Hand. Nach oben besteht der nächste Widerstand bei 1.465 $/oz.


Palladium

Auch Palladium konnte im Verlauf der letzten Woche deutlich zulegen (+3,90 %) und handelt aktuell bei 745 $/oz.

Auf der fundamentalen Seite haben sich die Automobilabsatzzahlen positiv entwickelt. Die Neuzulassungen in Europa sind im September gegenüber dem Vorjahr um ca. 5,40% gestiegen. Trotz dessen ist es der zweitschlechteste September überhaupt. Zudem hatte der September im EU-Schnitt ca. einen Arbeitstag mehr. Auch der chinesische Automobilabsatz konnte in den ersten acht Monaten in 2013 um 20% zulegen. Die Erwartungen eines anziehenden Automobilmarkes in Amerika sowie den Schwellenländern und in China sollten dem Metall, welches als Katalysator in Benzinfahrzeugen eingesetzt wird, mittelfristig Auftrieb verleihen.

Ausblickend erfährt Palladium bei 766 $/oz den nächsten technischen Widerstand.


Rhodium, Ruthenium, Iridium

Rhodium handelte die Woche auf der Stelle, somit erfährt das Metall um 1.000 $/oz nach wie vor eine gute Unterstützung, zumal es Ende der Woche deutliches Kaufinteresse - sowohl von der Industrie, als auch von der Handelsseite - gegeben hat. Den Preis konnte dies aber noch nicht beeinflussen.

Iridium hat wie von uns erwartet nochmals leicht nachgegeben. Auch ausblickend sehen wir Abwärtspotential, wenn gleich der Verkaufsdruck abzunehmen scheint. Aktuell handelt das Metall in einer Bandbreite von 425 – 550 $/oz.

Im Ruthenium sieht es so aus, als hätte das Metall erst einmal seinen Boden gefunden. Hierfür sprechen momentan erste Eindeckungen, welche wir sowohl auf der Industriellen als auch auf der Investmentseite gesehen haben (aktuelle Bandbreite 50 – 60 $/oz).


© Florian Richardt, Manager Sales und Marketing
Heraeus Metallhandelsgesellschaft mbH



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Die in Edelmetalle Aktuell enthaltenen Informationen und Meinungen beruhen auf den Markteinschätzungen durch die Heraeus Metallhandelsgesellschaft mbH (Heraeus) zum Zeitpunkt der Zusammenstellung. Der Bericht ist nicht für Privatanleger gedacht, sondern richtet sich an Personen, die gewerbsmäßig mit Edelmetallen handeln. Die in diesem Bericht enthaltenen Informationen, Meinungen und Markteinschätzungen unterliegen dem Einfluss zahlreicher Faktoren sowie kontinuierlichen Veränderungen und stellen keinerlei Form der Beratung oder Empfehlung dar, eine eigene Meinungsbildung des Empfängers bleibt unverzichtbar. Preisprognosen und andere zukunftsgerichtete Aussagen sind mit Risiken und Unwägbarkeiten verbunden und die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen können erheblich von den geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen. Heraeus und/oder Kunden können Transaktionen im Hinblick auf die in dieser Ausarbeitung genannten Produkte vorgenommen haben, bevor diese Informationen veröffentlicht wurden. Infolge solcher Transaktionen kann Heraeus über Informationen verfügen, die nicht in dieser Ausarbeitung enthalten sind. Heraeus übernimmt keine Verpflichtung, diese Informationen zu aktualisieren. Die in dieser Ausarbeitung enthaltenen oder ihr zugrundeliegenden Informationen beruhen auf für zuverlässig und korrekt gehaltenen Quellen. Heraeus haftet jedoch nicht für die Richtigkeit, Genauigkeit und Vollständigkeit der Informationen sowie für etwaige Folgen ihrer Verwendung. Ferner übernimmt Heraeus keine Gewähr dafür, dass die genannten Preise tatsächlich erzielt worden sind oder bei entsprechenden Marktverhältnissen aktuell oder in Zukunft erzielt werden können. Durch das Setzen eines Links zu fremden Internet-Seiten ("Hyperlinks") macht sich Heraeus weder diese Website noch deren Inhalt zu eigen, da Heraeus die Inhalte auf diesen Seiten nicht ständig kontrollieren kann. Ferner ist Heraeus nicht verantwortlich für die Verfügbarkeit dieser Internet-Seiten oder von deren Inhalten. Hyperlink-Verknüpfungen zu diesen Inhalten erfolgen auf eigenes Risiko des Nutzers. Heraeus haftet nicht für direkte oder indirekte Schäden, die dem Nutzer aus der Nutzung und der Existenz der Informationen auf diesen Webseiten entstehen. Heraeus haftet ferner nicht für die Virenfreiheit dieser vom Nutzer aufgerufenen Informationen.

Alle im Bericht genannten Preise sind Geldkurse im Interbankenmarkt, die Charts basieren auf Thomson Reuters.
 
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