RTE West Perth - (www.emfis.com) - Der australische Eisenerz-Produzent
Iron Road will offenbar zu einem gewichtigen globalen Player aufsteigen und lässt sich dieses Vorhaben einiges kosten.
Wie die Australier ankündigten, möchte man 2,5 Milliarden Dollar in den Wieder- bzw. Ausbau einer Eisenerz-Mine in Eyre Peninsula investieren. Zuletzt produzierte die Mine 12,4 Millionen Tonnen Eisenerz-Konzentrat pro Jahr. Durch die geplante Vergrößerung würde der größte Betrieb seiner Art in Australien entstehen. Die erste Stufe der Wirtschaftlichkeitsstudie hat bereits gezeigt, dass das Projekt in der Nähe von Wudinna auch bei diesen Investitionskosten Gewinn bringend betrieben werden kann.
Klassische Win-Win-Situation
Das dürfte unter anderem daran liegen, dass man bei der Mine nach Ausbau eine Lebenserwartung von mindestens zwölf Jahren erwartet. Darüber hinaus wird selbstverständlich auch der Output merklich steigen. Für die Menschen in der Region ist die Mine ein wirtschaftlicher Segen. Das Unternehmen geht davon aus, dass während der Bauphase 700 bis 1.000 neue Jobs entstehen. Für den späteren Betrieb müssen 600 zusätzliche Mitarbeiter eingestellt werden.
Ganz ohne Risiko ist die Mammut-Investition für Iron Road natürlich nicht. Denn falls die Preise für Eisenerz deutlich sinken sollten, könnte sich das Vorhaben als zu ambitioniert erweisen. Nach Bekanntgabe brach der Aktienkurs dann auch um rund zwölf Prozent ein. Wer nicht so pessimistisch ist, kann sich auf dem reduzierten Kurs-Niveau den Einstieg überlegen, zumal der längerfristige Aufwärtstrend intakt ist.