Johannesburg - (www.emfis.com) - Die südafrikanische Rohstoffbranche kommt nicht zur Ruhe. Nachdem Platin- und Goldminen mit Streikmassnahmen zu kämpfen haben, ist jetzt auch der Kohlesektor um den Rohstoffkonzern Coal of Africa betroffen.
Wie lokale Medien mitteilten, hätten die ersten Mitarbeiter in Kohleminen mit Streiks und Arbeitsniederlegungen begonnen. Die Forderung nach einer Lohnerhöhung um über 20% sei von dem Kohleproduzenten
Coal of Africa abgelehnt worden. Mehr als die Hälfte der Belegschaft habe sich daraufhin in den Ausstand begeben und die Arbeit in der Mine stillgelegt. Es werde befürchtet, dass die Mitarbeiter anderer Kohleminen diesem Beispiel Folgenkönnteen und es zu einem weiteren Flächenbrand in dem Rohstoffsektor des Landes kommen könnte. Der australische Bergbaukonzern Rio Tinto habe erst kürzlich zwei Kohlevorkommen in Südafrka verkauft.
Die volkswirtschaftlichen Schäden steigen permanent
Wie weiter mitgeteilt wurde, sei die Branche inzwischen in Sorge um die Auswirkungen der Streikwelle. Die Wirtschaft des Landes habe durch die Arbeitskämpfe bereits einige hundert Millionen USD verloren.