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Aluminiumpreise erstaunlich stabil

29.10.2016 | 7:00 Uhr | Wittmann, Achim, LBBW
Trotz eines zuletzt wieder steigenden chinesischen Angebotes zeigen sich die Aluminiumnotierungen weiterhin erstaunlich stabil. Seit Jahresbeginn sind die Preise für das Leichtmetall um 11,4% gestiegen. Der Jahresdurchschnittspreis liegt gegenwärtig bei 1.577 USD/t.

In der ersten Jahreshälfte profitierten die Notierungen von steigenden Energiepreisen sowie einem schwächeren US-Dollar. Darüber hinaus sorgten die weiterhin robuste globale Nachfrage sowie rückläufige Angebotszahlen aus China für eine Verbesserung der Fundamentaldaten. Im Zuge steigender Preise hat die Angebotsdisziplin der chinesischen Aluminiumhütten zuletzt jedoch wieder nachgelassen.

Auch die Währungsseite erwies sich in den letzten Wochen in Form eines stärkeren US-Dollars eher als Belastungsfaktor. Vermutlich war es neben der positiven Nachfrage im Wesentlichen der dynamische Anstieg der Kohlepreise, der eine stärkere Korrektur der Aluminiumnotierungen bislang verhinderte. Gut ein Drittel der Kosten bei der Herstellung von Aluminium entfällt auf den Faktor Energie, wobei in China zu nahezu 90% der Energieträger Kohle eingesetzt wird.



Die International Copper Study Group (ICSG) hat ihre Prognosen bezüglich der Angebots- und Nachfrageentwicklungen auf dem Kupfermarkt aktualisiert. So geht das Institut nun für dieses und für das nächste Jahr von einem höheren Angebot an raffiniertem Kupfer aus als noch in der letzten Prognose vom April. Dies dürfte im Wesentlichen auf den starken Zuwachs an Kupferkonzentraten zurückzuführen sein. Das erwartete Wachstum der Minenförderung für das laufende Jahr wurde von 1,5% auf 4,0% angehoben.



Auch auf der Nachfrageseite hat die ICSG ihren Ausblick leicht nach oben korrigiert. So ergibt sich in Summe für das laufende Jahr ein geringfügiges Defizit von 8.000 Tonnen. Für 2017 errechnet sich aus den ICSG-Zahlen dagegen ein Angebotsüberschuss von 163.000 Tonnen. Der von Reuters zuletzt ermittelte Marktkonsens geht für das kommende Jahr ebenfalls von einem überschüssigen Angebot in Höhe von rund 150.000 Tonnen aus.

In Relation zum Gesamtmarktvolumen von rund 23 Mio. Tonnen sind die Zahlen zwar vergleichsweise gering. Dennoch dürften die Erwartung eines merklich steigendenAngebotes das Preispotenzial für das rote Metall begrenzen.



© Achim Wittmann
Investmentanalyst

Quelle: Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart



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