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WSA hebt Stahlprognosen an

14.10.2016 | 13:07 Uhr | Wittmann, Achim, LBBW
Schwacher Außenhandel in China

Nach zuletzt durchweg positiven Konjunkturnachrichten aus dem Reich der Mitte sorgten die in dieser Woche veröffentlichten Außenhandelsdaten für etwas Ernüchterung. So sind die Exporte im September gegenüber dem Vorjahr um 10% gesunken. Die Importe schrumpften um 1,9%. Die Basismetallmärkte reagierten auf die Daten, die deutlich unter den Erwartungen lagen und erneut Fragen nach der Stabilität des chinesischen Wirtschaftswachstums aufwerfen, mit Preisabschlägen.

Doch auch aus giftigen Blüten lässt sich Honig saugen. So sind die Importe von Rohöl und Eisenerz deutlich gestiegen und auch die Kohleinfuhren waren höher als erwartet, was in Summe durchaus auch in Richtung einer Belebung der Binnennachfrage interpretiert werden kann. Doch auch die Rohstoffeinfuhren ergeben kein einheitliches Bild.



Die Kupferimporte sind im September auf das niedrigste Niveau seit einem Jahr gesunken. Gänzlich überraschend kommt diese Entwicklung jedoch nach den stark angestiegenen Kupfereinfuhren in der ersten Jahreshälfte nicht. Für eine tendenziell verbesserte Wirtschaftslage in China spricht die heute bekanntgegebene Entwicklung der Erzeugerpreise, die erstmals nach fünf Jahren wieder gestiegen sind.

Auch die Verbraucherpreise zogen stärker an als erwartet. Etwas mehr Klarheit über das nach diesen Daten eher etwas diffuse Bild der chinesischen Wirtschaft sollte es im Verlauf der nächsten Woche geben. Dann wird über die Industrieproduktion, die Anlageinvestitionen, Einzelhandelsumsätze und das Wirtschaftswachstum im dritten Quartal berichtet.



WSA hebt Stahlprognosen an

Der Weltstahlverband WSA (World Steel Association) hat seine Prognose bezüglich der globalen Stahlnachfrage angepasst. Nachdem noch im April ein Rückgang um 0,8% erwartet wurde, geht der Verband nun für dieses Jahr von einer leichten Nachfragesteigerung um 0,2% aus. Für das nächste Jahr wurde der erwartete Nachfragezuwachs von 0,4% auf 0,5% angehoben.

Die Revisionen gehen im Wesentlichen auf eine besser als erwartete Stahlkonjunktur in China zurück, deren Nachhaltigkeit jedoch in Frage gestellt wird. Die wider Erwarten robuste chinesische Stahlnachfrage war im bisherigen Jahresverlauf neben dem deutlich rückläufigen Angebot einer der Treiber für den Zinkpreis, der in der vergangenen Woche nach Nachrichten über steigende Fördermengen in Peru und Indien allerdings nach unten tendierte.



© Achim Wittmann
Investmentanalyst

Quelle: Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart



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