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Marktbericht Edelmetalle: Gold und Silber - Die Woche der Entscheidung

10.09.2012 | 9:56 Uhr | EMFIS
New York - (www.emfis.com) - Beflügelt durch das Anleihekaufprogramm der EZB konnten die Edelmetalle in der vergangenen Woche erneut deutlich zulegen. Doch allmählich wird die Situation für die Bullen gefährlich.

Der Comex Gold Future für Dezember stieg am Freitag um 2,1 Prozent auf 1.740,50 US-Dollar pro Unze. Über die Woche wurde ein Plus von 3,1 Prozent verzeichnet. Der Silber-Future, der in demselben Monat ausläuft, verbesserte sich derweil um 3,1 Prozent auf 33,69 US-Dollar. Im Wochenvergleich legte das Weißmetall 7,2 Prozent zu.

Der Oktober-Future für Platin verteuerte sich um 0,6 Prozent auf 1.596,30 US-Dollar, während der Dezember-Future für Palladium ein Plus von 1,1 Prozent auf 654,75 US-Dollar verzeichnete. Gegenüber der Vorwoche stieg Platin um fast 4 Prozent, während Palladium über 4 Prozent zulegte.


Draghi hat geliefert

EZB-Chef Mario Draghi hat die Markterwartungen erfüllt, als er am Donnerstag ein Anleihekaufprogramm ankündigte. Die Kursgewinne hielten sich daraufhin jedoch zunächst in Grenzen. Möglicherweise war dieses Resultat in den aktuellen Kursen bereits weitgehend eingepreist. Zudem herrschte unter den Marktteilnehmern auch noch eine gewisse Vorsicht, weil am Freitag der US-Arbeitsmarktbericht veröffentlicht wurde. Nachdem dieser nur mäßig ausgefallen war, gingen die Edelmetallkurse durch die Decke, weil die Marktteilnehmer nun fest damit rechnen, dass die US-Notenbank QE3 in die Wege leitet. Genaueres werden wir jedoch erst auf der Pressekonferenz am Donnerstag erfahren.

Allerdings ist einigen Leuten der jüngste Anstieg der Edelmetallpreise noch suspekt. Darunter befindet sich auch Crash-Guru Marc Faber. In seinen jüngsten Interviews hat er wiederholt darauf hingewiesen, dass er einen nochmaligen Rückgang der Kurse nicht ausschließt. Gegenüber dem Magazin cash erwähnte er jetzt, dass er bei Gold gerne ein wenig mehr Klarheit sehen würde. Ehe er bullish werde, müsste Gold zunächst eine längere Zeit über in dem Bereich von etwa 1.650,00 US-Dollar konsolidieren.


Ominöse CoT-Daten

Der Anstieg der Edelmetalle könnte durchaus noch ein paar Tage weitergehen. Allerdings haben die kommerziellen Marktteilnehmer ihre Short-Positionen in den letzten Wochen drastisch erhöht. Das ist ein extrem schlechtes Zeichen. Hinzu kommt, dass Gold und Silber derzeit so stark überkauft sind, wie zuletzt vor dem großen Kursrutsch im September vergangenen Jahres. Solche Werte sind in der Regel typisch für ein markantes Hoch. ES WIRD DRINGEND GERATEN, JETZT KEINE LONG-POSITIONEN MEHR EINZUGEHEN, SONDERN ZUVOR EINEN KURSRÜCKGANG ABZUWARTEN. BESTEHENDE POSITIONEN SOLLTEN DURCH EINEN STOPP ABGESICHERT WERDEN.

Gold konnte die Widerstandszone von 1.700,00 bis 1.720,00 US-Dollar mittlerweile durchbrechen. Nach oben hin hätte der Kurs jetzt Platz bis zirka 1.780,00 US-Dollar. Unter der Marke von 1.675,00 US-Dollar wäre wieder mit weiteren Abgaben zu rechnen. Sollte der Kurs danach sogar unter 1.640,00 US-Dollar einbrechen, würde sich das Bild nachhaltig verdüstern.

Bei Silber wäre jetzt die Bahn frei bis 34,50 US-Dollar. Erst ein Bruch der Marke von 31,00 US-Dollar wäre bearish zu werten.
 
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