RTE Roodepoort - (www.emfis.com) - Nachdem in den letzten Wochen immer wieder Gerüchte aufgekommen waren, dass
DRDGold seine Ausschüttungsquote wegen gestiegener Kosten und daraus resultierenden geringeren Gewinnen reduzieren könnte, ist der Konzern derartigen Mutmaßungen nunmehr entschieden entgegengetreten.
In einer unlängst veröffentlichten Pressemitteilung gaben die Südafrikaner bekannt, dass die Anteilseigner sich keine Sorge hinsichtlich einer Dividenden-Kürzung machen müssen. Bis auf weiteres werden die Ausschüttungen mindestens stabil bleiben. Es gehört zur traditionellen Unternehmens-Philosophie, Aktionäre in angemessener Art und Weise an den Erträgen der Gesellschaft zu beteiligen.
Unverändert üppiger Cashflow
Leisten kann sich der südafrikanische Gold-Konzern eine unveränderte Dividende ohne jeden Zweifel. Immerhin werden aktuell lediglich rund 60 Prozent des freien Cashflows an die Anteilseigner ausgeschüttet. Diese Quote liegt zwar erkennbar über der vieler Konkurrenten und spiegelt damit die erwähnte Firmen-Philosophie wider. Mit Dividenden-Kürzungen ist erfahrungsgemäß jedoch erst zu rechnen, wenn die Ausschüttungsquote ein Niveau im Bereich um 80 Prozent des freien Cashflows erreicht oder - noch schlimmer - aus der Substanz bezahlt wird. Beides ist bei DRDGold nicht der Fall, so dass mit einer Reduzierung der Dividende - zumindest auf absehbare Zeit - nicht zu rechnen ist.
Dividenden-Fans wird die Nachricht bestimmt freuen. Die grundsätzlichen Probleme nahezu aller südafrikanischen Minen-Betreiber bestehen allerdings auch bei DRDGold, so dass nicht ausgeschlossen werden kann, dass sich die signifikante Under-Performance im Peer-Group-Vergleich seit Mitte 2009 fortsetzt.
