Das uirgurische autonome Gebiet Xinjiang will bis zum nächsten Jahr 139 große und mittelgroße Kohleminen entwickeln. Die Behörde der Kohleindustrie der Region wird neue Minen bauen und kleinere Kohlegruben umstrukturieren. Im Rahmen eines Fünf-Jahres-Plans sollte die Jahresproduktion bei voller Betriebsleistung aller Projekte bei 226 Mio. t Kohle liegen.
Wie China Daily berichtete, liegen rund 65 Projekte in den vier größten Kohlegebieten der Region. Xinjiang beherbergt eine geschätzte Kohlereserve von 2,2 Mrd. t. Die Region könnte mit diesem Vorkommen rund 40% der gesamten chinesischen Kohleproduktion leisten. In den vergangenen Jahren konnte sie ihre jährliche Produktionsmenge auf 67,7 Mio. t steigern und sollte in diesem Jahr sogar rund 80 Mio. t erreichen. Im nächsten Jahr plant man die Produktion von 100 Mio. t Kohle.
Die größte Hürde für die Kohleproduktion in der Region sind die fehlenden Transportwege. China hat Gelder investiert, um die Infrastruktur aufbauen zu können.
Im letzten Monat kündigte die chinesische Shenhua Gruppe an, Milliarden in die Region zu investieren, um ihre eigene Gesamtkapazität auf mehr als 60 Mio. t bis zum Jahr 2014 zu steigern. Shenhua hoffte außerdem auf die Entwicklung von Kohle-Öl-Konversionsprojekten in Xinjiang.
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