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Größter Gold-ETF der Welt wieder mit Zuflüssen

24.08.2009 | 13:14 Uhr | Hahn, Rainer
RTE Stuttgart - (www.rohstoffe-go.de) - Der SPDR Gold Trust, der größte Gold-ETF der Welt, der über höhere Goldbestände verfügt als die meisten Zentralbanken, meldete vergangenen Freitag zm ersten Mal seit fünf Wochen wieder einen Anstieg seiner Goldbestände. Ein Plus von fast einer Tonne - auf jetzt insgesamt 1.066,41 Tonnen - gegenüber dem vorangegangenen Geschäftstag. Zuvor hatte sich der Bestand an physischem Gold des SPDR neun Tage in Folge nicht verändert. Dies war erst der zweite Anstieg, seitdem der Goldbestand des weltgrößten Gold-ETFs am 1. Juni sein Rekordhoch von 1.134,03 Tonnen erreicht hatte. Seitdem ging es fast nur abwärts - bis jetzt um 6 Prozent.

Im ersten Halbjahr 2009 waren die Goldbestände des SPDR mit plus 45,3 Prozent bis zum Rekordhoch geradezu explodiert, nachdem sie Anfang Januar noch bei 780,23 Tonnen lagen. Dafür war vor allem die enorme Unsicherheit in Nezug auf die Weltwirtschaft und die Aktienmärkte verantwortlich. Doch mittlerweile ist die Zuversicht an die Aktienmärkte zurückgekehrt. Da nun vielfach die Ansicht vorherrscht, dass sich die westlichen Volkswirtschaften und auch Japan langsam aus der Rezession befreien können, ist die Attraktivität einer Anlage in Gold als “sicherem Hafen“ zurückgegangen. Langsam und beständig waren die Goldbestände des SPDR gesunken, da einige Anleger ihr Kapital an den Aktienmärkten oder bei anderen Rohstoffen einsetzten, wovon sie sich höhere Gewinn erwarteten.

Dennoch: Insgesamt haben sich die Goldbestände des SPDR bemerkenswert gut beständig gezeigt, was darauf hindeutet, dass es noch beträchtliches Unbehagen in Bezug auf die Stärke der Wirtschaftserholung gibt; obwohl der Goldpreis auch in den vergangenen Wochen weiter in der Spanne von 930 bis 960 US-Dollar je Unze gehandelt wurde.

In dieser Hinsicht mag der jüngste, zugegeben kleine, Anstieg der ETF-Goldbestände nicht wirklich signifikant sein. Sollte es aber zu weiteren Anstiegen kommen, selbst wenn diese nicht besonders groß ausfallen, würde das darauf hindeuten, dass viele Großinvestoren noch auf Nummer sicher gehen und Gold eine wichtige Rolle in ihren Portfolios spielt. Und zwar trotz der zuletzt starken Performance von Dow & Co.. Viele Anleger werden ihre Gold-ETFs auch als Absicherung gegen einen möglichen Absturz des US-Dollars halten. Die Ansicht, dass der Greenback gegenüber anderen Währungen noch deutliches Abwärtspotenzial hat, hält sich hartnäckig.
 
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