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Pebble (Northern Dynasty Minerals) - Die Gold-Kupfer-Entdeckung des Jahrhunderts

07.04.2009 | 13:13 Uhr | Rohstoff-Welt.de
Northern Dynasty Minerals Ltd. (NDM) ist ein Unternehmen von besonderem Kaliber. Wer kann schon von sich behaupten, auf der weltweit größten unerschlossenen Gold-Kupfer-Molybdän-Lagerstätte zu sitzen? Es handelt sich um 94 Mio. Unzen Gold, 72 Mrd. Pfund Kupfer und 4,8 Mrd. Pfund Molybdän (siehe Tabelle 3). Hinzu kommt die strategisch günstige Lage und die Beteiligungen mehrerer Rohstoff-Riesen am Unternehmen. Schon zeichnet sich am Horizont eine Übernahme ab. Aber der Reihe nach.

Northern Dynasty Minerals gehört zur Hunter Dickinson Gruppe (HD). HD ist ein privates Untenehmen, das seit 1985 zahlreiche Rohstoffunternehmen gegründet und durch technisches Know-how und Finanzierungen sehr erfolgreich entwickelt hat. Zur Zeit gehören 8 börsennotierte Rohstoff-Unternehmen - eines davon ist Northern Dynasty - zur Unternehmensgruppe. Die Unternehmen haben jederzeit Zugriff auf das außerordentlich hohe Expertenwissen und die Finanzierungsquellen von HD. HD hat es sich zur Maxime gemacht, nicht nur den Wert für die Aktionäre zu maximieren, sondern auch umwelt- und sozioökonomische Aspekte gebührend zu beachten und wesentlich zur lokalen Entwicklung beizutragen.



Das Pebble-Projekt - Lage, Charakteristik und Historie

Das 27 km nordwestlich des Dorfes Iliamna und 320 km von Anchorage entfernt gelegene Pebble- Projekt umfasst eine Fläche von 153 Quadratmeilen (ca. 396,59 km²). Von Iliamna zu Pebble gelangt man per Hubschrauber. Bis zur Küste bei Williamsport, dem Standort des geplanten Verschiffungshafens, sind es ca. 95 km. Eine Straße dorthin soll im Zuge der Projektentwicklung ebenso gebaut werden wie eine Konzentrat-Pipeline. Ein Teil der Straße, zwischen Pile Bay und Williamsport, ist schon vorhanden. Strom ist bisher nur begrenzt für die drei nahegelegenen Dörfer verfügbar, soll aber für das Projekt vom Industriegebiet nahe Kenai durch ein Unterseekabel bezogen werden. Das Pebble-Projektgelände ist relativ flach, Tundraartig und liegt nur ca. 250 m über dem Meeresspiegel. Die höchste Erhebung - der Kaskanak Peak - erreicht 841 m Höhe.



Wie andere Porphyr-Lagerstätten im pazifischen “Ring of Fire“ entstand hier durch vulkanische Aktivität an den Grenzen der Nordamerikanischen und Pazifischen Platte eine sedimentgelagerte Großlagerstätte. Auf die gleiche Art und Weise entwickelten sich auch die bedeutenden süd-amerikanischen Kupferlagerstätten, darunter Collahuasi, Escondida oder El Teniente, und auch die Grasberg-Lagerstätte von Freeport McMoRan in Papua Neuguinea. Die Besonderheit von Pebble ist der überdurchschnittlich hohe Goldgehalt.

Ursprünglicher Eigentümer der Liegenschaft war die Cominco Ltd., die es zwischen 1988 und 1997 explorierte und anhand von 164 Bohrlöchern eine Tonnage von ca. 1 Mrd. t in der oberflächennahen “Pebble West-Lagerstätte“ definierte. NDM erwarb eine Kaufoption auf Pebble in 2001 und erlangte die volle Kontrolle in 2005. Zwischen 2001 und 2004 konnte die bekannte Tonnage auf über 4 Mrd. t vergrößert werden.

Im September 2005 stieß man bei Bohrungen östlich der bisher definierten Zone auf eine neue hochgradige, unterirdisch gelegene mineralisierte Zone, genannt “Pebble East“. Das Entdeckungsloch 5327 wies über 798 Meter hinweg 1,45% Kupferäquivalent auf.



Damit wurde die schon große Lagerstätte in eine neue Dimension katapultiert. Schon damals zeichnete sich ab, dass man eine Lagerstätte von dieser Größe am besten in Partnerschaft mit einem Großunternehmen der Branche entwickeln würde. Das britisch-südafrikanische Unternehmen Anglo American Plc. stieg im Juli 2007 ein. Daneben sind aber auch Rio Tinto mit 19,8% und Mitsubishi Corp. mit 11% an NDM selbst beteiligt.





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