Rückblickend zur
Analyse vom 6. Februar gestaltete sich die Lage zwar noch uneins aus Sicht zahlreicher Interessensvertreter, dennoch kennzeichnete sich bereits durch das Abprallen im Preisbereich um 36 Dollar eine sich abzeichnende Bodenbildung im Sinne der Technischen Analyse. Insofern erlaube ich mir das Statement in Sachen: “die Tiefstpreise haben wir gesehen“ und rechne mit einer anhaltend positiven Preisentwicklung für den Öl-Brent-Future. Wenn auch sicherlich der ein oder andere Pendler davon nicht sehr erfreut sein wird, so haben wir doch wenigstens die alte Pendlerpauschale zurück und ein mittelfristig wieder erstarkender Euro sollte sich auch nur bremsend auf die zu erwartenden Preisanstiege an den Tankstellen auswirken. Klar ist dennoch, dass die Volatilität der Vergangenheit nicht ebenso zwangsläufig zur Preisgeschichte gehört. Vielmehr sollte sich diese mittelfristig - wohlbemerkt in beide Richtungen - fortsetzen.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Aus der sich andeuteten Wimpelformation der letzten Analyse wurden gleich zwei klassische Fehlausbrüche im kurzzeitigem Zeitfenster generiert. Es folgte zwar zunächst der Ausbruch über die 46 Dollarmarke - doch die erwartete Performance von mindestens 10 Prozent wurde weit verfehlt, vielmehr rauschte Öl-Brent nach dem Erreichen von knapp 48 Dollar wieder in die Tiefe auf ein Niveau von 40 Dollar. Hierbei wurden jedoch höhere Tiefs markiert und folglich etabliert sich seither eine seit Januar bestehend Aufwärtstrendlinie, welche aktuell bei 43,55 Dollar verläuft. Im Weiteren, um nicht zu schreiben - insbesondere - gelang es Öl-Brent die primäre Abwärtstrendlinie zu überwinden und folglich die seit Juli 2008 begonnene Korrekturwelle zu stoppen. Letztlich wird oberhalb von 52 Dollar per Tageschlusspreis weiteres mittelfristiges Aufwärtspotenzial bis ca. 70 Dollar generiert, während nunmehr unterhalb von 43 Dollar Preise bis zu den Tiefs aus 2008 möglich werden.