Antofagasta: Sonderdividende trotz Gewinnrückgang
10.03.2009 | 14:14 Uhr |
Hahn, Rainer
RTE Santiago de Chile - (www.emfis.com) - Der Minenkonzern Antofagasta hat seinen Nettogewinn im vergangenen Jahr um 23 Prozent auf 1,7 Milliarden Dollar gesteigert. Darin enthalten war allerdings ein Sonderertrag aus dem Verkauf von Förderprojekt-Anteilen an das japanische Handelshaus Marubeni. Ohne diese Transaktion wäre der Gewinn um 39 Prozent auf 842,9 Millionen Dollar zurückgegangen. Laut "Bloomberg" lag dies unterhalb der Markterwartungen, die im Durchschnitt bei 861 Millionen Dollar angesiedelt gewesen waren.
Der Umsatz des chilenischen Kupferminen-Betreibers ging auf Jahressicht um 12 Prozent auf 3,37 Milliarden Dollar zurück. Das Unternehmen begründete dies mit dem deutlichen Preisverfall für Kupfer in der zweiten Jahreshälfte 2008. Antofagasta habe auf diese Entwicklung bereits mit Kostensenkungsmaßnahmen reagiert.
Für das zweite Halbjahr 2008 will der Konzern eine Dividende von 53,6 Cents je Aktie ausschütten. Darin enthalten sei eine Sonderausschüttung in Höhe von 48 Cents je Aktie, die den Sonderertrag durch die Projekt-Verkäufe widerspiegle.
In London können sich Antofagasta derzeit um 8,16 Prozent auf 543 Pence verbessern.