Toronto, Kanada - Scandinavian Minerals Limited (TSX: SGL) gab heute positive Ergebnisse der Pilotanlagentests für die zu 100% in ihrem Besitz befindliche Nickel-, Kupfer- und Platin-Liegenschaft in Kevitsa (Finnland) bekannt. Das Pilotanlagenprogramm hat bestätigt, dass aus dem Kevitsa-Erz durch herkömmliche Flotation verhüttungsfähige Nickel- und Kupferkonzentrate von guter Qualität gewonnen werden können.
Peter Walker, Präsident und CEO von Scandinavian Minerals, erklärte hierzu: 'Die Ergebnisse der Pilotanlage zeigen, dass aus dem Kevitsa-Erz verhüttungsfähige Konzentrate von guter Qualität bei in kommerzieller Hinsicht annehmbarem Aufwand gewonnen werden können. Das Erreichen eines sehr niedrigen Magnesiumoxidgehalts im Nickelkonzentrat und die Ausschaltung von TETA (Triethylentetramin) aus dem Flotationsverfahren stellen zwei weitere wichtige Erfolge dar.'
Die Pilotanlagentests wurden im Mineralaufbereitungslabor des geologischen Dienstes von Finnland (GTK MinProc) untersucht. Eine Mengenprobe von insgesamt 575 Tonnen Erz wurde in drei Phasen zwischen September 2006 und Februar 2007 aufbereitet, wobei die ersten zwei Phasen in der Prozessoptimierung bestanden und die dritte Phase die Verbesserungen der vorangegangenen Phasen umsetzte.
Die Mengenprobe bestand aus der Art Nickel-, Kupfer- und Platinerz, die das Haupterzvorkommen in Kevitsa darstellt und im Sommer 2006 gefördert wurde. Der durchschnittliche Gehalt des in Phase 3 aufbereiteten Erzes betrug 0,448% Kupfer, 0,360% Nickel, 1,85% Schwefel, 0,329 g/t Platin, 0,336 g/t Palladium und 0,186 g/t Gold, wobei 0,06% Nickel in Silikaten enthalten war.
Nickel-Flotation
Die Nickel-Flotation ergab einen Gehalt an verhüttungsfähigen Konzentraten mit einem Durchschnittswert von 12,2% Nickel und einem Schwankungsbereich zwischen 9,4% und 17,3% Nickel. Die Nickelsulfid-Gewinnung reichte von 77,4% bis 80,5% und wies einen Durchschnitt von 78,8% auf. Die Gesamtnickelgewinnung (Nickelsulfid und Silikatnickel) schwankte zwischen 64% und 67% mit einem Durchschnittwert von 65,3%. Das Nickelkonzentrat enthielt außerdem durchschnittlich 10 Gramm/Tonne Platin mit einer Gewinnung von 55%, 7,7 Gramm/Tonne Palladium mit einer Gewinnung von 38% und 1,6 Gramm/Tonne Gold mit einer Gewinnung von 10%.
GTK MinProc schätzt, dass die Gesamtnickelgewinnung für das durchschnittliche Erz in Kevitsa zwischen 70% und 72% liegen wird. Der Gehalt an nicht aufbereitbarem (silikatgebundenem) Nickel in der Mengenprobe war höher als im berechneten Durchschnitt des Erzvorkommens: Die Mengenprobe der Phase 3 beinhaltete 605 ppm (parts per million) Silikatnickel, was 17% des Gesamtnickels entspricht. Dies ist vergleichbar mit einem durch ausgiebige Bohrkernuntersuchungen belegten Durchschnitt von 275 ppm Silikatnickel für die Haupterzlagerstätte insgesamt oder 9% des Gesamtnickels.
Gewinnung: Nickelsulfid Gewinnung: Gesamtnickel
Pilotanlage, Durchschnitt 78,8% 65,3%
Hochrechnung, 78,8% 70% - 72%
Durchschnitt
Ein weiteres Ziel der Tests bestand darin, einen hohen Quotienten für das Verhältnis von Eisen zu Magnesiumoxid (Fe:MgO) zu erhalten, um die Attraktivität des Konzentrats für Hüttenwerke zu maximieren. In dieser Hinsicht brachten die Tests hervorragende Ergebnisse mit einem durchschnittlichen Fe:MgO-Verhältnis von 17,9, das weit über dem angestrebten Mindestwert von 4,5 lag. Dieser sehr hohe Quotient wird dazu beitragen, dass das Nickelkonzentrat aus Kevitsa für Nickelhütten besonders attraktiv ist.
Ein weiterer bemerkenswerter Erfolg des Programms war die Beseitigung verschiedener Reagenzstoffe aus dem Flotationsprozess, insbesondere TETA (Triethylentetramine). Bei früheren Arbeiten wurde TETA verwendet, um die Flotation von Pyrrhotit (Eisensulfid) im Nickelkreislauf zu unterdrücken. Die Arbeit der Pilotanlage hat erwiesen, dass durch die Anpassung der Flotationsbedingungen die Verwendung von TETA vermieden werden kann. Die Eliminierung von TETA verbessert die Stabilität des Flotationsprozesses und stellt eine bedeutende Kostenersparnis dar.
Kupfer-Flotation
Die Kupfer-Flotation ergab hochwertige Konzentrate mit einem Durchschnitt von 28,55% Kupfer, bei einer durchschnittlichen Gewinnung von 78%. Dies stellt eine erhebliche Verbesserung zu früheren Mini-Pilotergebnissen dar. Weitere 11% Kupfer, die beim Nickelkonzentrat vermeldet wurden, heben die Gesamtkupfergewinnung auf 89%. Die Tests belegten des Weiteren, dass das im Kupferkonzentrat enthaltene Nickel auf einem kommerziell akzeptablen Niveau von durchschnittlich 0,67% gehalten werden konnte, also unterhalb des üblichen Grenzwerts von 0,8%. Nickel wird im Kupferkonzentrat als schädliches Element angesehen. Das Kupferkonzentrat enthält außerdem etwa 4 Gramm/Tonne an Gold bei einer Gewinnung von 24%.
Kupfergewinnung aus Kupfergewinnung aus Gesamtkupfe
Kupferkonzentrat Nickelkonzentrat rgewinnung
Pilotanlage, 78% 11% 89%
Durchschnitt
Laufende Arbeiten
Die Ergebnisse der Pilotanlage werden in die laufende Machbarkeitsstudie für Kevitsa aufgenommen. Diese Studie wurde im April 2007 gestartet und wird von St Barbara LLP (früher unter St Barbara Consultancy Services firmierend) aus London koordiniert. Die metallurgischen Verfahren wurden von GTK MinProc entwickelt. Die technische Planung und Konzeption der Anlage wird von Outotec Oyj vorgenommen. Für den Abschluss der Studie werden voraussichtlich etwa 12 Monate erforderlich sein.
John Pedersen, M.Sc., P.Geo., einer der Geschäftsführer des Unternehmens, handelt als qualifizierte Person des Unternehmens gemäß der kanadischen Norm National Instrument 43-101 und hat die Veröffentlichung dieser Pressemitteilung genehmigt.
Über Scandinavian Minerals
Scandinavian Minerals Limited ist eine kanadische Aktiengesellschaft, die an der Börse von Toronto unter dem Symbol 'SGL' und im Frankfurter Freiverkehr unter dem Symbol 'W3M' notiert ist. Das derzeitige Hauptaugenmerk des Unternehmens liegt auf der Entwicklung des Nickel-, Kupfer- und Platin-Projekts in Kevitsa (Nordfinnland), das zu 100% im Besitz des Unternehmens ist.
Vorausschauende Aussagen
Einige in dieser Pressemitteilung enthaltene Aussagen können vorausschauende Aussagen beinhalten, die bekannte und unbekannte Risiken und Unwägbarkeiten umfassen können. Unter anderem sind Aussagen hinsichtlich der potenziellen Mineralisierung und Vorkommen, Explorationsergebnisse sowie Zukunftspläne und Ziele des Unternehmens vorausschauende Aussagen, die unterschiedliche Risiken beinhalten. Die folgenden wichtigen Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse des Unternehmens wesentlich von denen abweichen, die in diesen vorausschauenden Aussagen explizit gemacht oder angedeutet werden: Änderungen des Weltmarktpreises für Mineralprodukte, allgemeine Marktbedingungen, mit der Entwicklung, dem Bau und Betrieb von Anlagen verbundene Risiken, die Unsicherheit bezüglich zukünftiger Wirtschaftlichkeit und die Unsicherheit bezüglich des Zugangs zu zusätzlichem Kapital.
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Peter Walker, Präsident &CEO
(+44) 7717-223909
Marlies Studer, Studer Consulting AG
(+41) 44 215 2803
DGAP 12.07.2007
