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Charttechnik: Gold - äußerst impulsiv und nun

23.09.2008 | 8:03 Uhr | Kämmerer, Christian
Wahrlich volatil erging es Gold in den letzten Tagen. Nachdem in Aussicht gestellten Rücksetzer bis um die Region von 820 Dollar drehte Gold noch innerhalb desselben Tagesverlaufs wieder auf und nahm folglich Anlauf in Richtung von 900 Dollar. Nachdem die laufende Aufwärtsbewegung die Preisverluste eines ganzen Monats innerhalb von knapp einer Woche relativierte, muss sich nunmehr zeigen ob diese Gegenbewegung tatsächlich (fundamentale Argumente unberücksichtigt!) der Startschuss für weitere mittelfristig anziehende Goldnotierungen ist. Die Steilheit der aktuellen Bewegung mahnt zunächst definitiv zur Vorsicht - denn noch notiert Gold innerhalb des Abwärtstrendkanals und aufgrund der Bewegungsintensität der letzten Tage sind zahlreiche Kurzfristindikatoren bereits wieder im überkauften Zustand. Zumal auch das Währungspaar EUR/USD während des gestrigen Abendhandels an der Widerstandszone 1,4840/60 scheiterte. Eines ist sicher, die volatilen Zeiten sind gewiss noch nicht vorbei.


Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Fazit:

Unter saisonalen Gesichtspunkten erfüllt der Goldpreis bisher das Quartalssetup bzw. -muster. Wenn auch die aktuelle Volatilität zweifelsohne zu stark ausgeprägt scheint so bleibt unter der Vorraussetzung, das der Goldpreis nicht nochmals unter 815 Dollar sackt ein finaler Jahresausklang möglich. Entscheidend ist daher das Verhalten des Preises in der Region zwischen 840 und 900 Dollar. Kann sich Gold über dem 55-Tage-Durchschnitt (aktuell bei rund 860 Dollar) etablieren und gelingt zudem die nachhaltige Eroberung des 200-Tage-Durchschnitts (aktuell bei rund 893 Dollar) ist ein Angriff auf die obere Kanalbegrenzung bei ca. 940 Dollar äußerst wahrscheinlich. Eine vorzeitige Preisschwäche, Bruch der Marke von 840 Dollar per Tageschlusspreis, würde hingegen einen nochmaligen Abwärtslauf bis mindestens 815 Dollar in Aussicht stellen und auch ein weiterer Rutsch bis unter 800 Dollar darf aufgrund er hohen Volatilität nicht gänzlich ausgeschlossen werden.



Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Long Szenario:

Der Befreiungsschlag gelingt und Gold erobert nachhaltig das Preisniveau von 840/60 Dollar. Durch den Anstieg über 910 Dollar sind letztlich zwei relevante Durchschnitte (siehe Fazit) zurückerobert und weitere Gewinne bis um die Region von 940 Dollar werden wahrscheinlich. Ein Bruch der oberen Kanalbegrenzung verleiht dem Goldpreis endgültig Flügel und Preise von über 1.000 Dollar sind wieder zu erwarten.


Short Szenario:

Das “saisonale Strohfeuer“ sackt ebenso schnell in sich zusammen wie es sich äußerte. Durch den Rücklauf unter 840 Dollar besteht nunmehr die Gefahr (Chance für Shorties) das Unterstützungsniveau von 800 bzw. 815 Dollar zu berechen. Der Rückfall unter die 800 Dollar-Marke sollte für abermalige Preise von 750 bzw. 730 Dollar sorgen können. Durch die erneute Preisschwäche sowie dem Vertrauensverlust sind weitere Rückschläge bis nahe bzw. unter 700 Dollar nicht auszuschließen.


© Christian Kämmerer
 
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