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Charttechnik: Palladium - letzte Unterstützung erreicht

26.08.2008 | 8:37 Uhr | Kämmerer, Christian
Palladium erging es in der jüngsten Zeit keinesfalls anders als Gold, Silber und Co. Von daher mussten auch hier herbe Verluste in den vergangenen Wochen verdaut werden und nach mehr als 50% Preisabschlag stellt sich durchaus die Frage: "Ob bereits das Ende der Korrektur vor der Tür steht oder doch noch weitere Preisabschläge folgen werden?". Letztlich spielen hier zahlreiche Faktoren eine Rolle, doch die Aufwärtsbewegung der vergangenen Jahre ist definitiv gebrochen und aus charttechnischer Beatrachtungsweise ist die Lage alles andere als bullisch zu interpretieren. Auch wenn, wie in den vergangenen Analysen zu den Edelmetallen bereits bemerkt, aus saisonaler Sicht die Korrektur im Edelmetallsektor sehr gereift erscheint. So ist derzeit allenfalls eine Gegenbewegung aufgrund der starken Verluste und der überverkauften Indikatoren zu erwarten. Zudem erscheint derzeit eher eine mehrmonatige Seitwärtsbewegung des Preises als eine baldige Rückkehr in Richtung der Jahreshochs bei knapp unter 600 Dollar je Unze wahrscheinlich.


Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Fazit:

Palladium muss auf dem aktuellen Preislevel erst zeigen ob es sich tatsächlich um eine Bodenbildung über der Unterstützung um 275 Dollar handelt oder sich doch noch bei Bruch dieser weitere Abverkäufe anschließen. Denn wird die Zone um 275 Dollar auf Tages- und insbesondere Wochenbasis gebrochen, so sind die Preisniveaus um 200 Dollar aus dem Jahre 2005 äußerst wahrscheinlich. Eine Stabilisierung um 275 Dollar sollte hingegen zunächst für eine erste Gegenbewegung bis vorerst 320 Dollar sorgen können. Im weiteren werden Preisanstiege bis 350/60 Dollar möglich. Auf diesem Niveau verläuft in etwa bis Oktober/November dieses Jahres die aktuelle Abwärtstrendlinie seit dem Jahreshoch. Wird diese Trendlinie überwunden und zudem das Preislevel um 400 Dollar zurückerobert, so wäre die Korrektur als beendet anzusehen. Andernfalls erscheint auch ein Range Trading von ca. 270 bis 360 Dollar für die kommenden Wochen durchaus realistisch - es sei den es werden die aufgeführten Marken über- bzw. unterboten.



Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Long Szenario:

Palladium hat die Preistiefs gesehen und bildet über 275 Dollar einen Boden aus. Eine Erholungsbewegung führt Palladium zunächst in die Preiszone um 320 Dollar. Im Anschluss an ein kurzes Verschnaufen sollte der Angriff auf den Kreuzwiderstand um 385 Dollar erfolgen. Ein Bruch dieses Niveaus mit Folgepreisen über 400 Dollar spricht den Angriff auf das Jahreshoch nahe der 600-Dollar-Marke.


Short Szenario:

Die Ausbildung eines Bodens gelingt Palladium nicht und somit werden neue Preis- und Verlaufstiefs markiert. Durch die nachhaltige Unterschreitung der Unterstützung bei rund 275 Dollar werden nochmals stärkere Abverkäufe des Edelmetalls generiert und im Sog dessen sind Preise von 250 sowie 200 Dollar zu erwarten. Ob tatsächlich Preisniveaus unter 200 Dollar (Tiefststände aus dem Jahr 2005) folgen hängt im Wesentlichen vom allgemeinen Marktumfeld ab.


© Christian Kämmerer
 
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