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Tantalus Rare Earths AG veröffentlicht erste vorläufige Analysenergebnisse - bis zu 31% SEO

09.02.2010 | 8:55 Uhr | DGAP
Düsseldorf, 9. Februar 2010 - Tantalus Rare Earths AG ('Tantalus' oder das 'Unternehmen') freut sich die ersten vorläufigen Analysenergebnisse zum umfangreichen Beprobungsprogramm vom September bis Dezember 2009, bekannt zu geben. Vorläufige Analysen ergaben Selteneroxidgesamtgehalte von bis zu 31%, was als spektakulär zu bezeichnen ist.

Das 300 km² große Tantalus Seltenerd-Projekt befindet sich auf der Ampasindava Halbinsel, Antsiranana Provinz im nördlichen Madagaskar. Geologisch wird das Gebiet von zwei tertiären Alkaliringkomplexen geprägt, welche in jurassische Sedimentschichten intrudierten. Die bislang bekannte Seltenerdvererzung ist an eine Serie von mit 15 bis 50 einfallenden Alkaligranitgangsystemen und an Skarne gebunden. Zwischen 1988 und 1991 führte ein sowjetisches Geologen-Team intensive Geländearbeiten entlang eines 2 km langen Teilstücks der Vererzung, durch. Für dieses Teilstück alleine wurde eine historische, nicht JORC/NI43-101 konforme Ressource von ca. 15 Millionen Tonnen mit durchschnittlich 1,52 % Selterdoxid-Äquivalent ermittelt. Eine frühere Beprobung durch Tantalus konnte die sowjetischen Ergebnisse bestätigen.

Im Auftrag des Unternehmens wurde von Fugro Airborne Services eine helikoptergestütze, aerogeophysikalische Präzisionsbefliegung (Radiometrie und Magnetik) durchgeführt. Die Daten wurden von K.P. Knupp, Earthmaps Consulting/Namibia ausführlich analysiert und interpretiert. Neben der geologisch-tektonischen Interpretation, konnten anhand der Radiometrie drei anomale Zonen von 12 km, 4 km und 2,7 km Länge und maximal 700 m Breite, kartiert werden. Diese Zonen setzen sich aus Einzelanomalien zusammen, die zusammen eine Gesamtlänge von über 30 km aufweisen. Über die gesamte Länge von 30 km werden diese radiometrischen Anomalien als höffig für Seltenerdvererzungen angesehen.

Zwischen September und Anfang Dezember 2009 wurden die Anomalien von Geologen-Teams des Unternehmens systematisch untersucht und beprobt. Bis jetzt konnten dabei auf 20 km Länge sichtbare Seltenerdverzungen in Form von massiven Alkaligranitgängen und damit verbundenen Skarnen nachgewiesen werden. Die angetroffenen Vererzungen sind deutlich mächtiger als die von früheren Bearbeitern beschriebenen Mineralisationen. So wurden gut 2 km nordwestlich des sowjetischen Projektgebietes Erzbrocken von 150 - 200 Tonnen Gewicht aufgefunden.

Der westliche Teil des südlichen Ringkomplexes, der so genannten Ampasibitika Intrusion, ist besonders arm an Aufschlüssen. Daher wurden hier zwei 100 m lange und maximal 3 m tiefe Schürfgräben im Bereich einer großflächigen, schwachen radiometrischen Anomalie ausgehoben. Die je 5 m langen Schlitzproben dieser Schürfgräben ergaben spektakuläre Ergebnisse. Bislang liegen erst fünf vorläufige Resultate von insgesamt 40 Proben vor:

Probe                   Summe der Seltenerdoxide in %

TANT2-477053 31,09
TANT2-477059 9,16
TANT2-477067 16,40
TANT2-477068 2,95
TANT3-477076 3,06


In beiden Schürfgräben wurde fast ausschließlich die tonige Verwitterungsschicht über einem anstehenden Quarzsyenit-Körper beprobt. Seltenerdhaltige Verwitterungstone sind weltweit die wichtigste Ressource für die Schweren Seltenen Erden welche besonders gesucht sind. Sie werden bislang lediglich in Süd-China abgebaut, dort sind die SEE-Gehalte aber um ein vielfaches geringer (< 1%). Vergleichbar hohe Seltenerdkonzentrationen können durch tropische Verwitterung (so genannte Lateritisierung) von geeigneten Ausgangsgesteinen entstehen. Die Vorteile dieser seltenerdhaltigen Tone sind die einfache Abbaumethode, die sehr einfache Extraktion der Seltenen Erden und die überdurchschnittliche Ausbeute, die bis zu 99% beträgt. Bislang wird davon ausgegangen, dass diese seltenerdhaltigen Tone eine Fläche von gut 1 km² bedecken. Weitere Untersuchungen könnten diese Fläche um ein vielfaches erhöhen, so ergaben die ersten Bodenproben aus dem aufschlußarmen Gebiet im Westen, Seltenerd-Gehalte von 0,29 bis 0,96% Gesamtseltenerdoxide. Diese Gehalte sind außergewöhnlich hoch für Bodenproben, dies unterstreicht das Potenzial für das weiträumige Auftreten von seltenerdhaltigen Tonen.

Die vorläufigen Ergebnisse wurden vom OMNIS Labor, Madagaskar ermittelt. Nach einem Schmelzaufschluss mit Natriumborat und dem Auflösen in Säure, wurde der Gesamtgehalt an Seltenerdoxiden gravimetrisch bestimmt. Sämtliche Proben der vergangenen Explorationskampagne wurden zusätzlich an Alschemex Johannesburg und Vancouver zur Analyse gegeben. Alle Proben werden standardmäßig per ICP-MS gemessen, nachdem sie zuerst in Lithiumborat aufgeschlossen und in Säuren aufgelöst wurden. Jede Probensendung enthält 5 % Kontrollproben, bestehend aus Duplikaten, Standards und Blindproben.

Die früheren Analysen der sowjetischen Geologischen Mission und eigene Untersuchungen ergaben, dass außer Seltenen Erden auch wirtschaftlich relevante Mengen an Tantaloxid (210 ppm), Nioboxid (1900 ppm) und Zirconium (etwa 2 %) auftreten. Das Verhältnis Leichte zu Schwere Seltene Erden beträgt zwischen 80/20 % bis 67/33 % und ist damit im Vergleich zu anderen Projekten sehr vorteilhaft. Die Uran- und Thorium-Gehalte sind gering, < 0,1 % für Th und < 0,01 % für U. Dies stellt ebenfalls einen Vorteil dar, da die Aufbereitungskosten geringer sind und negative Umwelteinflüsse verringert werden.

Das Unternehmen liegt im Zeitplan für sein Explorationsprogramm. Ein massives 40 000 m RC-/Kernbohrprogramm wird es erlauben noch in diesem Jahr erste Ressourcenschätzungen vorzunehmen. Die notwendigen Infrastrukturverbesserungen wie Straßen- und Brückenbau sind in vollem Gange und werden im Laufe des Monats März 2010 beendet werden. Das Bohrprogramm beginnt im April 2010.

Weiterführende Informationen können unter www.tre-ag.com abgerufen werden.



Über Tantalus Rare Earths AG

Die Mission der Tantalus Rare Earths AG besteht in der Aufsuchung, Selektion und Entwicklung von Rohstoffvorkommen der Seltenen Erden außerhalb Chinas. Als Holdingsitz wurde Düsseldorf, Deutschland gewählt. Dort befindet sich auch der administrative Mittelpunkt der Tantalus Rare Earths AG. Derzeit besteht das Beteiligungsportfolio aus einer 100 % Beteiligung am Tantalus-Projekt in Madagaskar.




Tantalus Rare Earths AG
Berliner Allee 12
40212 Düsseldorf
Deutschland
Telefon: +49 (0)211 52391 430
Telefax: +49 (0)211 52391 200
e-Mail: contact@tre-ag.com
Internet: www.tre-ag.com
 
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