Die Griechen kaufen derzeit verstärkt Gold. Informationen der Zeitung "Times" zufolge bilde sich schon seit Wochen eine Schlange vor der Zentralbank in Athen. Der Grund für die hohe Nachfrage sei die Sorge um die wirtschaftliche Zukunft des Landes.
Die Bank of Greece verkaufe täglich mindestens 700 Goldmünzen, besonders beliebt seien die Gold Sovereigns - so die Times. Die Griechen fürchten, dass das Land seine Schulden nicht zurückzahlen kann und es aus diesem Grund zu einem Ausstieg aus der Eurozone kommen wird. Der Kauf von Gold soll zumindest einen Teil des Vermögens absichern.
Wie die griechische Tageszeitung Kathimerini meldete, sei das erneute Interesse an den Münzen bereits nach dem Zusammenbruch von Lehman Brothers erwacht.
Goldinvestments sind seit der Kreditkrise im Allgemeinen stark angestiegen. Verschiedene Prägeanstalten, darunter die UK Royal Mint, die US Mint und die Royal Canadian Mint, meldeten einen bedeutenden Verkaufszuwachs.
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