Corporate News vom 13. Januar 2010
+++ Langfristige Sicherung qualitativ hochwertiger Kohle-Ressourcen
+++ Auftragsbestand für das Jahr 2010 auf 5-Jahreshoch
+++ Starkes Geschäftsjahr 2010 erwartet
+++ Deutlicher Rückgang von Umsatz und Ergebnis für das Geschäftsjahr 2009 erwartet
Berlin, 13. Januar 2010: Die HMS Bergbau AG, ein internationaler Kohlehandelskonzern mit operativen Know-how in der Förderung, dem Umschlag und dem Handel von Kohle, hat einen exklusiven Vertrag mit einem Kohleproduzenten in Indonesien geschlossen. Der langfristige Vertrag sichert der HMS Bergbau AG eine bedeutende jährliche Handelsmenge Kraftwerkskohle.
'Durch den Exklusivvertrag in Indonesien ist uns ein weiterer Schritt bei der Sicherung großer, qualitativ hochwertiger Kohle-Ressourcen gelungen. Indonesische Kohle enthält nur geringe Anteile von Asche und Schwefel. Gerade für die Industrie gewinnt dieser Faktor angesichts strenger umweltrechtlicher Vorgaben weltweit immer mehr an Bedeutung', so Heinz Schernikau, Vorstandsvorsitzender der HMS Bergbau AG. 'Nach wie vor sehen wir in Indonesien ein erhebliches Wachstumspotential. Unsere Tochtergesellschaft HMS Indonesia plant daher die Beschaffung von eigenen Konzessionen zur langfristigen Sicherung weiterer Kohle-Ressourcen.'
Im Geschäftsjahr 2010 wird die HMS Bergbau AG ihre strategische Ausrichtung - vom reinen Kohlehandelsunternehmen zu einem Konzern, der alle vertikalen Stufen der Prozesskette erbringt - konsequent weiterverfolgen. So rechnet die Gesellschaft für das aktuelle Jahr - nicht zuletzt durch den Ausbau der internationalen Handelstätigkeiten - mit einer Steigerung der operativen Ertragsstärke gegenüber den Geschäftsjahren 2008 und 2009.
'Bereits zum Ende des Jahres 2009 befand sich unser Auftragsbestand, der im Geschäftsjahr 2010 umsatzwirksam wird, auf so hohem Niveau wie seit 5 Jahren nicht mehr und liegt somit über den internen Erwartungen. Hier hat die HMS Bergbau AG unter anderem von der wieder anziehenden Marktlage, dem europäischen Kohleimport und ihrer strategischen Konzernstruktur profitiert', so Heinz Schernikau.
Durch die risikoarme Strategie der HMS Bergbau AG auf dem deutschen Absatzmarkt - der gleichzeitige Abschluss von Ein- und Verkaufsverträgen sowie der sorgfältigen Auswahl zuverlässiger Geschäftspartner - konnten in 2008 und 2009 Performance-Ausfälle verhindert werden. Die Folgen der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise führten jedoch zu fallenden Preisen und Lieferverzögerungen auf den Steinkohlemärkten. Den deutlichen Kohle-Absatzeinbußen an die Stahlindustrie und der Energiewirtschaft konnte sich auch die HMS Bergbau AG nicht entziehen.
'Der Einbruch der Weltwirtschaft sowie signifikante Einmalaufwendungen in Verbindung mit dem Ausbau der internationalen Tätigkeiten innerhalb des Konzerns werden sich auch im Jahresabschluss 2009 der HMS Bergbau AG widerspiegeln. So gehen wir im Konzern aktuell von einem deutlichen Umsatzrückgang bei einem ausgeglichen Jahresergebnis aus. Vor dem Hintergrund der Konzernentwicklung in Deutschland, Polen, Indien, Pakistan und Indonesien sehen wir die kommenden Geschäftsjahre jedoch äußerst positiv', erklärt Sebastian Giese, Finanzvorstand der HMS Bergbau AG.
Über HMS Bergbau AG:
Die HMS Bergbau AG, Berlin, ist eines der führenden unabhängigen Kohlehandelsunternehmen in Deutschland. Kerngeschäft ist der internationale An- und Verkauf des Rohstoffs, der an namhafte Stromproduzenten sowie Industrieverbraucher weltweit geliefert wird. Ferner erschließt die HMS Bergbau AG, die vor allem in Osteuropa und Asien expandiert, eigene Rohstoffressourcen und übernimmt die gesamte Transportlogistik für ihre Kunden. Darüber hinaus beschäftigt sich die Gesellschaft mit der Entwicklung von Umwelttechnologien, insbesondere im Bereich der unterirdischen CO2-Speicherung (CCS-Verfahren). Seit Dezember 2008 ist die HMS Bergbau AG an der Frankfurter Wertpapierbörse im Entry Standard notiert.
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