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Gold - Konsolidierung am Scheideweg

09.04.2009 | 8:09 Uhr | Kämmerer, Christian
Die Annahme aus der Analyse vom 17. März mit der “redlich verdienten Pause“ fand während der vergangenen Tage zusehends ihre Bestätigung. Wenn auch aufgrund polemischer Aussagen so mancher Staatsmänner während des G-20 Gipfels der Goldpreis nicht minder Unterstützung fand, so stellt sich das aktuelle Chartbild als durchaus bestätigend zur letzten Analyse dar und verweist zugleich auf eine maßgebliche Unterstützungszone. Gespannt darf daher das Verhalten des Goldpreises im Falle weiterer Abschläge im Bereich von 840 bis 860 Dollar beobachtet werden. Gelingt es dem Goldpreis nicht sich spätestens in diesem Bereich zu fangen, schaltet die Bullenampel von grün auf gelb mit der Tendenz weitere Abschläge zu initiieren. Saisonal betrachtet wäre für die kommenden Wochen ein Seitwärts-/ Abwärtsphase denkbar, kann hierbei der 200-Tage-Durchschnitt behauptet werden? Mehr dazu im Fazit.


Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Fazit:

Die Konsolidierungsbewegung steht in Kürze am - wie im Titel beschrieben - Scheideweg. Gelingt es dem Goldpreis nicht sich auf aktuellem Niveau oder aber im Bereich der als maßgeblich zu bezeichnenden Unterstützungszone zwischen 840 bis 860 Dollar zu behaupten, könnte ein neuer Sell-Off-Modus gestartet werden. Doch Moment, warum gleich wieder in das Horn der Bären blasen? Interessanterweise touchiert Gold gerade die obere Trendkanalkante des gebrochenen Abwärtstrendkanals und notiert zudem in greifbarer Nähe des vielbeachteten 200-Tage-Durchschnitts. Es offenbart sich somit eine klare Put-Situation zwischen Bullen und Bären - Fortsetzung der Konsolidierung in Form einer Korrektur oder doch Reversal am 200-Tage-Durchschnitt? Entsprechende Auflösung sollte sich in Form eines klaren Handelssignals ergeben. Somit gilt es zum einen stets die bereits erwähnte Unterstützungszone im Auge zu behalten und zum anderen auf mögliche Umkehrsignale zu warten. Denn mit dem Bruch der Unterstützungszone generiert Gold Rückschläge bis in den Bereich von mindestens 790 Dollar. Tendenziell sollte Gold jedoch die Chance einer nahenden Stabilisierung nutzen können und nach Abschluss der laufenden Konsolidierung im Bereich um 850 Dollar erneut in Richtung 900, 925 sowie 950 Dollar durchstarten. Oberhalb von 950 Dollar darf aufgeatmet werden.


Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Long Szenario:

Das Verweilen über 900 Dollar ist Geschichte und folglich muss sich Gold im Bereich um 850 Dollar stabilisieren um nicht doch noch das bullische Setup zu kippen. Aktuell ist die laufende Konsolidierung nur im Kontext eines Verschnaufens zu sehen. Eine Rückkehr über 900 Dollar sollte Gold weiteren Auftrieb bis zunächst 950 sowie anschließend rund 1.006 Dollar verleihen. Eine nachhaltige Etablierung über 1.000 Dollar eröffnet mittelfristig wieder erhebliches Aufwärtspotenzial.


Short Szenario:

Die Preisniveaus über 1.000 Dollar zehrten bisher ein jedes Mal an der Stärke des Goldpreises. Fällt in diesem Zusammenhang auch die bereits erwähnte Unterstützungszone zwischen 840 und 860 Dollar, generiert Gold weitere Rückschläge bis zunächst 790 und anschließend 730 Dollar. Der Widereintritt in den Abwärtstrendkanal lässt dementsprechend für die kommenden Wochen nichts Gutes für den Goldpreis erahnen. Zumal der erst im Januar überwundene 200-Tage-Durchschnitt wieder deutlich unterschritten wäre.


© Christian Kämmerer
Technischer Analyst und Redaktionsmitglied
 
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