Aufgrund des damaligen Scheiterns am Widerstandsbereich von 2,50 Dollar legte die nordamerikanische Hecla Mining Company, ableitend aus der
Analyse vom 4. Februar, tatsächlich den Rückwärtsgang ein und sackte noch bis zum Ende des Handelstages unter das 2 Dollarniveau. Die sich daraus ergebenden Konsequenzen spiegelte das damals vorgestellte Short-Szenario eindrucksvoll wieder. Das Gap wurde geschlossen und auch Kurse bis nahe des 1 Dollarbereichs wurden erneut angelaufen. Wenn sich auch glücklicherweise (aus Sicht der Gold- bzw. Silberbugs) Hecla Mining bereits vor den Tiefstkursen im Bereich von 1,20 Dollar fangen konnte und seither eine erneute Gegenbewegung bis zum besagten Widerstandsbereich um 2,50 Dollar startet. Gelingt diesmal der Ausbruch? Aus Sicht der gestrigen
Silberanalyse erscheint diese Chance anhand des Basiswertes zumindest gegeben.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Trotz des erfolgten Rückschlags - noch am selben Tag der letzten Analyse - bleibt positiv festzuhalten, dass Hecla Mining in diesem Zusammenhang keine neuen Tiefstkurse markierte und auch die sekundäre Abwärtstrendlinie hinter sich lassen konnte. Demzufolge fing sich die Aktie, wie bereits Eingangs erwähnt, im Bereich um 1,20 Dollar. Nun steht der bekannte Widerstandsbereich um 2,50 Dollar erneut im Fokus und im Grunde bleibt die damalige Einschätzung weiterhin bestehen. Oberhalb von 2,55 Dollar ergibt sich direktes Anschlusspotenzial bis ca. 3,75 Dollar. In diesem Bereich verweilt die primäre Abwärtstrendlinie sowie in naher Zukunft auch schon der 200-Tage-Durchschnitt, welche der Aktie aus mittel- bis langfristiger Betrachtung weitere Tendenzen zur zukünftigen Kursentwicklung geben sollten. Andernfalls sackt Hecla Mining abermals unter die 2 Dollarmarke und generiert insbesondere mit einem Tageschlusskurs unterhalb von 1,75 Dollar (weitere Unterstützung) Folgeabschläge bis zu den bekannten Tiefstkursen zwischen 1 und 1,20 Dollar.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Hecla Mining gelingt die Etablierung oberhalb von 2 Dollar und generiert folglich mit einem Überwinden der Widerstandszone um 2,50 Dollar weiteres Aufwärtspotenzial bis zu den entscheidenden Hürden in Form der primären Abwärtstrendlinie sowie des 200-Tage-Durchschnitts bei etwa 3,75 Dollar. Ein Ausbruch über 4 Dollar sollte direkt weitere Anstiege bis mindestens 6 Dollar zur Folge haben. Über 6 Dollar per Wochenschlusskurs gilt die Korrekturphase als beendet.
Short Szenario:
Trotz positiv erscheinendem Setup in Form einer gereiften Bodenbildung gelingt es der Aktie nicht sich über der 2 Dollarmarke zu behaupten. Ein Rutsch unter 1,75 Dollar besiegelt weitere Abschläge bis mindestens zum Kursniveau der letzten Tiefs im Bereich um 1,20 Dollar. Aufgrund der anhaltenden Schwäche kann selbst ein Test des glatten 1 Dollarniveaus nicht ausgeschlossen werden. Unterhalb dieses Niveaus findet sich erst weitere 50 Prozent tiefer ein möglicher Haltepunkt.
© Christian Kämmerer
Technischer Analyst und Redaktionsmitglied