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Palladium - weiterhin äußerst zäh

24.03.2009 | 12:17 Uhr | Kämmerer, Christian
Das Verhalten von Palladium zeugt nach wie vor von anhaltender Bewegungsarmut - spielt hierbei vielleicht das Tauziehen aufgrund der schwachen Automobilbranche (Tendenz weiter fallender Preise) mit dem primären Palladiumlieferanten Russland (enger Markt mit politischen Interessen und der Tendenz steigender Preise) eine Rolle? Diese Fragen kann man anhand der Technischen Analyse selbstverständlich nicht beantworten, dennoch schreitet die zähe Bodenbildung weiter voran und wie heißt es doch so schön: "Was Ewig währt wird gut.". Rückblickend zur Analyse vom 10. Februar ist das Scheitern im Preisbereich um 215 Dollar mehr als offensichtlich. Abermals sackte Palladium ab und tauchte erneut in die Trading Range hinein. Mit dieser erneuten Schwäche durchbrach Palladium sogar die seit den Dezembertiefs etablierte Aufwärtstrendlinie, sackte jedoch glücklicherweise nicht weiter ab, sondern fing sich bereits im Bereich der aus der vergangenen Analyse benannten Unterstützungszone um 188 Dollar. Was bleibt, ist erneut das Abwarten auf klare Signale.


Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Fazit:

Das Ausbleiben stärkerer Rückschläge, aufgrund des Bruchs der in der damaligen Analyse etablierten Aufwärtstrendlinie, spricht schon einmal für sich genommen von Stärke. Zudem verteidigte Palladium die Unterstützungszone im Bereich um 188 Dollar und konnte auch das Unterschreiten des 55-Tage-Durchschnittes rasch negerieren. Der 200-Tage-Durchschnitt (grün gestrichelte Linie) befindet sich zwar noch im freien Fall, dennoch vollzieht Palladium eine anständige Bodenbildung mit der Tendenz eines baldigen Ausbruchs. Dieser wäre mit dem "überfälligen" Überwinden des Preisbereichs von 215 Dollar beschlossen und ein kurzfristiger Folgeanstieg bis zunächst 250/60 Dollar sollte unmittelbar folgen. Auf diesem Niveau, unter anderem der Bereich des 200-Tage-Durchschnitts (aktuell bei 252 Dollar), werden sich die mittelfristigen Weichen stellen. Klar negativ wäre ein wider erwartender Rückfall unter die Unterstützungszone im Bereich um 188 Dollar zu werten. Abschläge bis 175 sowie anschließend bis etwa 150 Dollar sollten folgen. Die Bodenbildung dehnt sich in diesem Fall weiter zeitlich aus und die erwartete Ausbruchsbewegung vertagt sich abermals.


Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Long Szenario:

Palladium bleibt stabil mit Preisen oberhalb von 188 Dollar und startet erneut den Angriff auf die Hürde um 215 Dollar. Ein klarer Ausbruch (mehrtägig) über 215 Dollar sollte rasch für Preise bis in die Region von 250 bis 260 Dollar führen. Ein Überwinden des 200-Tage-Durchschnitts würde die charttechnische Lage sichtlich aufhellen. Das nächste Preisziel dieser Befreiungsbewegung findet sich bei 320 Dollar.


Short Szenario:

Der Widerstandsbereich um 205 bzw. 215 Dollar behält weiterhin seine Relevanz und folglich gilt das abermalige Scheitern als Schwäche. Ein Unterschreiten der Unterstützungszone von 188 Dollar per Tageschluss würde Folgeabschläge bis mindestens zu den Jahrestiefstständen bei rund 160 Dollar einleiten. Preise unterhalb dieser Marke, speziell unter 155 Dollar, würden deutlicheres Rückschlagspotenzial bis in den Bereich von rund 100 Dollar freisetzten.


© Christian Kämmerer
Technischer Analyst und Redaktionsmitglied
 
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