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Xstrata Plc. - mit einer Riesenkurslücke

16.03.2009 | 8:12 Uhr | Kämmerer, Christian
Die aus der letzten Analyse vom 14. Januar beschriebene "offensichtliche Stabilisierung" beim schweizerischen Rohstoffunternehmen Xstrata Plc. war bekanntermaßen keine - doch hierbei warnte die Charttechnik abermals eindrucksvoll sowie rechtzeitig. Denn durch das Scheitern der möglichen Kursstabilisierung oberhalb von 650 Pence war das Chartbild keinesfalls bullisch zu interpretieren - vielmehr wurde hier das damals skizzierte Short-Szeanrio aufgrund der Ausgabe von Bezugsrechten gar noch unterboten. Das vorläufige Allzeittief der Aktie befindet sich nunmehr bei 287,47 Pence und wurde während des Tageshandels am 10. März erreicht. Ist dies jetzt das Ende der Talfahrt? Behelfen wir uns wie gewohnt der Technischen Analyse um eine Antwort zu finden.


Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Fazit:

Schlimmer geht es nimmer kann im Falle der Xstrata Plc. wahrlich nur als Floskel interpretiert werden. Trotz bereits erreichter Kursverluste von knapp 90 Prozent im Januar, markierte die Aktie im März bereits knapp 95 Prozent Kurseinbußen seit dem Allzeithoch vom Mai 2008. Hierbei möchte ich die nicht zu unterschätzende Erkenntnis vom fallenden Messer in Erinnerung rufen - denn greife niemals in ein solches! Diese mehr als treffende Beschreibung trifft während der vergangenen Monate auf zahlreiche Aktien, Devisen (nur beispielhaft sei hier das britische Pfund erwähnt) wie auch Rohstoffe zu.

Doch zurück zur Aktie. Der sekundäre Abwärtstrend ist weiterhin klar intakt und dies mit oder ohne jene Kurslücke, welche sich aufgrund der Ausgabe von neuen Bezugsrechten am 3. März ergab. Die Aktie bleibt technisch gesehen unterhalb von 600 Pence nur ein spekulativer Kauf. Wenn auch sicherlich aufgrund des positiven fundamentalen Hintergrundes die Aktie ein Schnäppchen zu sein scheint. Die Technik ist nun einmal negativ und zudem ist eine klare Bodenbildung noch nicht zu erkennen. Weitere Kurstiefs können somit nicht ausgeschlossen werden. Entwarnung ergibt sich ohnehin erst bei Kursen oberhalb von 600/650 Pence in Verbindung mit einem Angriff auf die sekundäre Abwärtstrendlinie, aktuell bei rund 888 Pence.


Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Long Szenario:

Die Aktie erobert wider Erwartend schnell das Kursniveau von 610 Pence innerhalb der kommenden Wochen - im Idealfall entlang der kurzfristigen Aufwärtstrendlinie zurück und generiert mit dem Erreichen von 650 Pence den Angriff auf die sekundäre Abwärtstrendlinie, aktuell bei 888 Pence. Oberhalb von 940 Pence eröffnet sich weiteres Aufwärtspotenzial bis rund 1.300 Pence.


Short Szenario:

Der Aktie gelingt es nicht sich wieder in die Kursregion von 600 Pence vorzuarbeiten. Aufgrund des Verweilens nahe der ehemaligen Allzeittiefs vom Mai 2003 ohne anständige Erholungsversuche, liegen die nächst tieferen Haltestellen im Niemandsland - Orientierung bietet sich hier anhand runder Kursmarken. Somit lauten die nächsten Abwärtsziele: 200 und anschließend 100 Pence.


© Christian Kämmerer
Technischer Analyst und Redaktionsmitglied
 
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Kursdaten: Data Supplied by BSB-Software.de (mind. 15 min zeitverzögert)

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