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Gold in Euro - Luftholen ist angesagt

11.03.2009 | 12:45 Uhr | Kämmerer, Christian
The trend is your friend - mehr treffende Worte lassen sich zur bisherigen Goldperformance in Euro berechnet nicht finden. Rückblickend zur Analyse vom 28. November überzeugte somit der Goldpreis mit stetig neuen Hochs und markierte das "vorläufige" Allzeithoch am 18. Februar bei rund 787 Euro während des Tagesverlaufs. Seither verschnauft der Preis im wahrsten Sinne des Wortes die gereifte Rallye. Keine Frage, Gold markierte nicht nur in Euro sondern ebenso in zahlreichen anderen Währungen während des noch jungen Jahres 2009 neue Höchststände, doch eine Einbahnstraße sind auch diese Preisschübe nicht. Insofern sind zwischenzeitliche Konsolidierungen nur im Sinne des Gesamtkontextes zu sehen und gefährden keineswegs den langfristig existierenden Aufwärtstrend. Erlauben Sie mir diesbezügliche eine Anmerkung am Rande. Dieser primäre Aufwärtstrend wäre erst bei einem Wochenschlusspreis unter aktuell rund 550 Euro gefährdet - es bleibt somit dabei - the trend is your friend!


Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Fazit:

Die Annahme der letzten Analyse setzte sich in voller Gänze um und in diesem Zusammenhang erreichte Gold sogar exakt das damals im Long-Szenario skizzierte Preisziel von 785 Euro - der Technischen Analyse sei Dank. Wie geht es jedoch weiter? Hier bietet sich einmal mehr der Blick auf die Charts an. Diese verdeutlichen die aktuellen Preisrückschläge seit dem erreichten Allzeithoch recht anschaulich und zeugen gar von weiterem Rückschlagspotenzial bis maximal in die Preisregion von 665 bis 685 Euro. Spätestens auf diesem Niveau erscheint die Wiederaufnahme der übergeordneten Aufwärtsbewegung möglich. Oberhalb von 725 Euro (Abwärtstrendlinie) sowie 787 Euro (letztes Hoch) wäre, gem. Fibonacci-Extensions, das nächste Etappenziel bei 895 Euro zu finden. Hingegen eine Ausdehnung der Konsolidierung bei Preisen unterhalb von 665 Euro erwartet werden darf. Die nächste Auffangstation läge in diesem Fall in der Preisregion um 620 Euro - im Bereich des Niveaus vom 200-Tage-Durchschnitt. Dieser gleitende Durchschnitt notiert aktuell bei rund 615 Euro und stellt aus Sicht der Technischen Analyse mitsamt einer horizontalen Unterstützungslinie ein entscheidendes Unterstützungslevel dar.


Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Long Szenario:

Der Goldpreis konsolidiert oberhalb von 685 Euro - im Ausnahmefall doch noch bis etwa 665 Euro - und sammelt dadurch abermals Kraft für einen Angriff auf das Hoch von Februar. Mit dem Ausbruch über die kurzfristige Abwärtstrendlinie bei aktuell 725 Euro dürfte die Ausbildung neuer Preishochs nicht allzu lange auf sich warten lassen. Das mittelfristige Preisziel befindet sich sodann bei ca. 895 Euro. Oberhalb von 900 Euro lockt im längerfristigen Zeitfenster die, in Dollar bereits eingestellte, runde 1.000 Euromarke je Unze!


Short Szenario:

Wiedererwartend zeugt der Goldpreis in Euro von Schwäche und generiert mit dem Bruch der Trendlinien um aktuell 665 Euro zunächst Abwärtspotenzial bis 650 und anschließend 620 Euro. Hält auch diese Unterstützung in Verbindung des 200-Tage-Durchschnitts bei rund 620 Euro nicht, so rückt zwangsläufig die Preiszone von 550 bis 570 Euro in den Blickpunkt. Wird hierbei der Aufwärtstrend bei aktuell 550 Euro durchbrochen, trübt sich die charttechnische Gesamtsituation sichtlich ein. Preis bis 470 Euro wären in diesem Szenario zu erwarten.


© Christian Kämmerer
 
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