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Gold - Ausbruch lässt noch auf sich warten

23.01.2009 | 8:01 Uhr | Kämmerer, Christian
Zu Zeiten wie diesen manifestiert sich der grundsätzlich sichere Hafen von Gold recht deutlich. Mehr als offensichtlich zeigt sich der Goldpreis derzeit in Dollar und zugleich in zahlreichen anderen Währungen mit bestehender relativer Stärke gegenüber anderen Rohstoffen - wird hier folglich Dynamik für einen Ausbruch aufgebaut? Das Big Picture in Form des unten aufgeführten 3-Jahrescharts veranschaulicht zwar den ca. einjährigen und weiterhin abwärts ausgerichteten Trendkanal in welchem der Goldpreis sich seither bewegt. Dennoch notiert Gold - wie auch im Jahresausblick 2009 vom 29. Dezember 2008 dargestellt - nach wie vor oberhalb seines seit 2001 etablierten Aufwärtstrends. Insofern ist der aufgeführte Trendkanal als großes Konsolidierungssetup zu werten und solange Gold nicht die langjährige Aufwärtstrendlinie bei aktuell rund 635 Dollar durchbricht, bleibt das Gesamtbild positiv.


Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Fazit:

Seit Jahresbeginn verteidigt der Goldpreis in außerordentlicher Art und Weise die Preismarke von 800 Dollar. Allein diese Chartinterpretation spricht für Gold. Auch der mittlerweile klar zurückeroberte 55-Tage-Durchschnitt (blaue Linie) untermauert die Stabilität des Preises. In diesem Zusammenhang gelang es dem Goldpreis zwar bisher nicht den 200-Tage-Durchschnitt (grün gestrichelte Linie) klar hinter sich zu lassen, dennoch muss dies keinesfalls negativ bewerten werden. Denn allein die Annährung dieser zwei Durchschnitte lässt aus mittelfristiger Trendfolgeindikation ein positives Szenario erwarten. Ein Tages- bzw. besser noch Wochenschlusspreis oberhalb von 900 Dollar wäre daher aus aktueller Sicht als starkes Kaufsignal zu werten. Andernfalls konsolidiert Gold weiterhin innerhalb des Trendkanals und hält sich dennoch über der Unterstützung von 790 bis 800 Dollar. Ein Durchbruch dieser Unterstützungszone in Verbindung mit einem Schlusspreis unterhalb von 790 Dollar würde das durchaus positive erscheinende Gesamtbild eintrüben und für eine zeitliche sowie preisliche Ausdehnung der Konsolidierung sprechen. Preis bis zunächst nahe des 700 Dollarbereichs wären zu erwarten.



Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Long Szenario:

Aufgrund der derzeitigen Lethargie des Goldpreises bleiben das Verteidigen der Marke von 800 Dollar sowie der steigende 55-Tage-Durchschnitt maßgeblich. Ein Ausbruch über 900 Dollar sollte dem Goldpreis rasch Auftrieb für einen Angriff auf die 1.000 Dollarmarke geben. Zwar steht zwar noch die Hürde von etwa 955 Dollar im Wege, doch durch den Ausbruch aus dem einjährigen Abwärtstrendkanal schlägt das Setup von Gold klar auf bullisch um und somit wäre selbst ein Abpraller nur als Nachkaufchance anzusehen.


Short Szenario:

Die Finanzmärkte sind derzeit hin und her gerissen und im Falle eines sich verfestigenden Deflations- und Rezessionsszenarios sowie erneut aufkeimender Schwäche an den internationalen Finanzmärkten, würde ein Goldpreis unterhalb von 790 Dollar das positive Setup zerstören und Preise bis mindestens 700 Dollar sollten folgen. Unterhalb von 700 Dollar nimmt die Konsolidierung wieder die Form einer Korrektur an und ein Test der langjährigen Aufwärtstrendlinie bei ca. 635 Dollar ist unvermeidbar.


© Christian Kämmerer
 
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