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Wird die Ermittlung der EU gegen Gazprom zum Bumerang?

10.09.2012  |  EMFIS

Moskau - (www.emfis.com) - Der russische Gasriese Gazprom zeigt sich wenig erfreut von der Massnahme der EU-Kommission gegen die Firma und könnte wieder zugeknöpfter agieren.

Wie lokale Medien mitteilten, werde die Untersuchung der EU-Einrichtung bezüglicher eventueller Preismanipulationen auf breiter Front geführt. Derzeit seien vor allem osteuropäische Länder im Visier der Ermittler. Jedoch sei es möglich, den Horizont deutlich zu erweitern auf die Staaten in Westeuropa. Auch würden viele Verträge überprüft, unter ihnen auch Lieferverträge.


Putin hat sich auch schon zu Wort gemeldet

Wie weiter mitgeteilt wurde, habe der Präsident des Landes die Untersuchungen deutlich kritisiert. Russland könne seine Preisgestaltung selber auswählen, und diese nicht politisch gestalten lassen von den Käufern.

Gazprom hatte sich erst kürzlich gegenüber Eon versöhnlich gezeigt, und hatte langfristige Lieferverträge preislich nachverhandelt. Der Schmusekurs könnte dann demnächst bereits beendet werden.