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Gazprom präsentiert positive Machbarkeitsstudie

28.03.2012  |  EMFIS

RTE Moskau - (www.emfis.com) - Die Errichtung der geplanten South-Stream-Pipeline des russischen Energie-Giganten Gazprom nimmt weiter Formen an. Denn die Gesellschaft führte unlängst eine Machbarkeitsstudie bezüglich eines ersten Bauabschnitts des Gastransport-Netzes durch.

Unternehmensangaben zufolge wurde unlängst eine Machbarkeitsstudie bezüglich des Gastransportnetzes "Südlicher Korridor" fertiggestellt. So sollen unter anderem die Rohrleitungen Petrowsk - Pissarewka modernisiert werden. Ebenso ist eine 834 Kilometer lange Pipeline zwischen den Kompressor-Stationen Pissarewka und Russkaja in Planung. Wie bekannt wurde, soll der "Südliche Korridor" mehrere Gebiete in Süd- sowie Zentralrußland zusätzlich mit Gas versorgen und die noch nicht angeschlossenen Regionen an das Gas-Pipeline-Netz anzuschließen sowie eine Sicherstellung der Gaszufuhr in die South-Stream-Pipeline zu gewährleisten.


Baubeginn noch in diesem Jahr

Und allzu lang dürfte der Baubeginn nicht auf sich warten lassen. Wie der Konzern mitteilte, soll mit der ersten Bau-Etappe bereits im Dezember dieses Jahres begonnen werden. Die Inbetriebnahme wird voraussichtlich 2015 mit der Einweihung der South-Stream-Pipeline von statten gehen. Das komplette Bauprojekt wird Unternehmensangaben zufolge in zwei Etappen bis 2019 umgesetzt werden.

Das Mega-Projekt beinhaltet die Errichtung von Fernleitungen über insgesamt 2.446 Kilometer. Zehn Kompressor-Stationen mit einer Gesamt-Kapazität von 1,47 Gigawatt sind ebenfalls vorgesehen. Daher kann ein zügiger Baubeginn für die Russen kein Fehler sein. Und man kann eventuell davon ausgehen, dass somit die Lieferengpässe Gazproms künftig der Vergangenheit angehören könnten.