Chinesische Automobilindustrie treibt Preisstabilisierung von Platin und Palladium an
14.10.2009 | GoldSeiten
Im September stiegen die Autokäufe in China im Vergleich zum Vorjahr um 83,6% auf 1,015 Mio. Fahrzeuge. In den USA hingegen waren die Verkäufe erneut rückläufig, nachdem das Programm "Cash for Clunkers" endete.
Die chinesischen Absatzzahlen zogen in den vergangenen Jahren kontinuierlich an. Diese Anstiege konnten die Rückgänge der europäischen und US-amerikanischen Verkaufszahlen zum Teil ausgleichen und haben sowohl die allgemeine Stimmung als auch die Nachfrage nach Platingruppenmetallen nachhaltig unterstützt.
Das Entstehen der Mittelschicht in China wird in der Zukunft dazu beitragen, dass die Autokäufe die in den USA übertreffen werden. Dass diese positive Entwicklung inmitten der Rezession stattfindet, unterstreicht einmal mehr die Unterschiede zwischen beiden Wirtschaftssystemen.
In den kommenden 12 bis 18 Monaten sollte sich die internationale Automobilindustrie weiter stabilisieren und erholen. Sowohl der Platin- als auch der Palladiumpreis wird laut Commodities Online ansteigen.
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