Zentralbanken scheuen vor Goldverkäufen zurück: Niedrigster Verkauf seit 1994
04.08.2009 | GoldSeiten
Im September endet das Abkommen der Zentralbanken zum Goldverkauf. Aktuelle Daten zeigen, dass die Banken in der ersten Jahreshälfte nur sehr wenige ihrer Bestände verkauft haben: Im Vergleich zu 2008 gingen die Verkäufe im Halbjahr um 73% auf 39 t zurück.
In der zweiten Jahreshälfte könnten die Verkäufe leicht ansteigen. Insgesamt dürfen in diesem Jahr 140 t Gold verkauft werden, die niedrigste Menge seit 1994. Die Zentralbanken haben bislang 95 t verkauft und 56 t gekauft. Im Jahresvergleich haben sich die Käufe fast verdoppelt; im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2008 gingen sie jedoch um 39% zurück.
Frankreich verkaufte die größte Menge Gold mit 44 t, gefolgt von der EZB mit 35,5 t.
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