RTE Peking - (www.emfis.de) - Der größte chinesische Aluminiumproduzent Aluminum Corp of China (Chalco) hat dem kanadischen Rohstoffkonzern Ivanhoe ein Übernahmeangebot für dessen Kontrollbeteiligung am Kohleproduzenten SouthGobi Resources gemacht.
Chalco will für die Anteile von
Ivanhoe 928 Millionen US-Dollar zahlen. Dies entspricht einem Aufschlag von 29 Prozent auf den Schlusskurs von 51,20 Hongkong-Dollar, den die Aktie von SouthGobi am 30. März verzeichnet hatte.
Ivanhoe hält derzeit einen Anteil von 57,6 Prozent an SouthGobi. Insgesamt will Chalco einen Anteil von bis zu 60 Prozent erwerben. Dies ist für Chalco der größte Zukauf seit das Unternehmen im Juli 2010 etwa 1,35 Milliarden US-Dollar in einen Anteil an Rio Tintos Simandou-Einsenerzprojekt investiert hat.
Diversifizierungskurs eingeschlagen
Da sich die Herstellungskosten für Aluminium zuletzt erhöht haben, versucht Chalco, seine Produktpalette stärker zu diversifizieren. SouthGobi hat sich auf Kohleförderung in der Mongolei spezialisiert. Chalco hat sich zudem bereit erklärt, über eine Laufzeit von zwei Jahren die gesamte Produktion von South Gobi abzunehmen.
