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Barrick Mining Corp. legt Streitigkeiten mit Mali bei

10:34 Uhr  |  Redaktion

Barrick Mining Corp. gab bekannt, dass es eine Vereinbarung mit der Regierung der Republik Mali geschlossen hat, welche alle Streitigkeiten bezüglich der Minen Loulo und Gounkoto beilegt. Im Rahmen dieser Vereinbarung werden alle gegen Barrick, seine Tochtergesellschaften und Mitarbeiter erhobenen Anklagen fallengelassen. Zudem werden rechtliche Schritte zur Freilassung der vier inhaftierten Barrick-Mitarbeiter eingeleitet.

Darüber hinaus wird die vorläufige Verwaltung des Loulo-Gounkoto-Komplexes beendet und die operative Kontrolle über den Komplex wieder an Barrick zurückgegeben. Dies ebnet den Weg für eine konstruktive Zukunft, heißt es. Im Zuge der Einigung werden die Tochtergesellschaften von Barrick die derzeit vor dem Internationalen Zentrum zur Beilegung von Investitionsstreitigkeiten (ICSID) anhängigen Schlichtungsklagen zurückziehen.

Seit 2023 streiten sich beide Seiten über die Umsetzung eines neuen malischen Bergbaugesetzes, das Steuererhöhungen vorsieht und der Regierung einen größeren Anteil an den Goldminen einräumt.

Gegenstand der Gespräche war unter anderem auch eine Verlängerung der im Februar 2026 auslaufenden Bergbaulizenz von Barrick um weitere zehn Jahre. Außerdem wurde über die Rückgabe von drei Tonnen Gold, die von malischen Beamten beschlagnahmt worden waren gesprochen.

Barrick ist ein branchenführender Gold- und Kupferproduzent. Sein Portfolio umfasst die produktivsten Gold- und Kupfergebiete der Welt und konzentriert sich auf margenstarke, langlebige Anlagen.


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