Kazatomprom reduziert Uranausstoß um 20%
04.12.2017 | Redaktion
Das staatseigene kasachische Uranunternehmen Kazatomprom wird seine Minenproduktion im nächsten Jahr eigenen Angaben zufolge um 20% senken. Grund dafür sind das Überangebot am Uranmarkt und die seit Jahren sinkenden Preise. Seit der Havarie des Kernkraftwerks Fukushima im März 2013 ist der Urankurs um mehr als 70% gefallen.
Ab Januar 2018 wird Kazatomprom seine Produktion daher um insgesamt 11.000 t innerhalb der nächsten drei Jahre kürzen. Auf globaler Ebene wird das Angebot im kommenden Jahr dadurch um rund 7,5% sinken.
Im November hatte der Uranproduzent Cameco Corp. in Reaktion auf die aktuelle Marktlage bereits die vorübergehende Stilllegung seines Projekts McArthur River ab Ende Januar 2018 verkündet.
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