E.ON und RWE: Versorger im Abwärtstaumel
13.03.2013 | DAF
Der Atomausstieg hat den Versorgern schwer zu schaffen gemacht. Auch 2012 sind die Auswirkungen noch zu spüren. Die Prognosen der beiden großen deutschen Versorger RWE und E.ON machen auch wenig Mut, dass es in absehbarer Zeit wieder bergauf gehen könnte.
E.ON plant bis 2015 11.000 Stellen abzubauen, allein 6.000 in Deutschland. Auch die Neuinvestitionen sollen reduziert werden: 2014 und 2015 sollen nur noch 4,5 Milliarden Euro investiert werden. 2013 sind es noch sechs Milliarden Euro.
RWE plant Konzernteile zu verkaufen, um den Unwägbarkeiten entgegen zu wirken. 2,1 von geplanten sieben Milliarden Euro hat der Konzern bisher so eingesammelt. Als nächstes steht die tschechische Netztochter auf der Verkaufsliste. Die Öl- und Gasfördertochter RWE Dea soll ebenfalls verkauft werden. Das verkündete RWE bei der Bilanzpressekonferenz. Der Wert des Unternehmens liegt bei etwa 4,5 Milliarden Euro. RWE spart durch den Verkauf erhebliche Investitionskosten ein.
Mit welche Problemen die Versorger noch kämpfen und welche Perspektiven sich ergeben, erfahren Sie im Beitrag.
Zum DAF-Video: Videobeitrag ansehen
© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG