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BHP Billiton und Xstrata in Peru der Umweltverschmutzung bezichtigt

20.08.2012  |  EMFIS

Lima - (www.emfis.com) - Der australische Bergbauriese BHP Billiton und die Projektpartnerfirma Xstrata sollen durch einen Unfall ein ganzes Dorf vergiftet haben.

Wie lokale Medien mitteilten, sei in unmittelbarer Nähe der Ansammlung von Hütten eine Pumpeinrichtung geplatzt und habe rund fünfundvierzig Tonnen an toxischem Kupferkonzentrat freigesetzt. Die Pumpanlage werde für den Transport des Rohstoffs von der Mine Antamina in den Bergen des Landes zu Verladeeinrichtungen am Pazifik benötigt. Die Pipeline sei über dreihundert Kilometer lang. Die Bevölkerung wehre sich gegen den weiteren Betrieb von Pumpe und Pipeline, da es nicht hinzunehmen sei, daß die Firmen Milliardengewinne mit den Rohstoffen machen würden und dabei Bevölkerung und Natur vergiften würden.


Peruaner wehren sich zunehmend gegen die Bergbaukonzerne

Dieser erneute Vorfall und die Reaktion darauf zeigen, daß sich die Rohstoffkonzerne nicht mehr wie früher alles erlauben können. Gerade in den Andenländern, und da speziell Peru, begehren die Menschen zunehmend gegen die Folgen des Bergbaus auf.