Lukoil strebt Investment in Uganda an
08.02.2010 | Rainer Hahn
RTE Moskau - (www.emfis.com) - Eine Delegation von Lukoil, dem größten privaten russischen Mineralölkonzern, traf am Samstag mit dem ugandischen Präsidenten Yoweri Musevi zusammen. Der russische Konzern strebt eine massive Ausweitung seiner Aktivitäten in dem ostafrikanischen Land an. Uganda besitzt um den Albertsee fünf noch nicht lizenzierte Ölfelder für welche im Laufe des Jahres Förderlizenzen vergeben werden sollen. Wie weit die Verhandlungen bis jetzt gediehen sind wurde leider nicht mitgeteilt.
Das Interesse an Ugandas Ölvorkommen ist im letzten Jahr massiv angestiegen, nachdem in drei der fünf noch nicht lizenzierten Felder mehr als eine Milliarde Barrel Öl entdeckt wurde. Bereits im Januar 2009 hat die New York Times berichtet, "Neues Ölfeld in Uganda ist das Größte in Afrika".
Aufgrund von Testflussmessungen an den Bohrungen, die bisher durchgeführt wurden und den geförderten Ölmengen sprach Sally Kornfeld, eine Analystin des Büros für fossile Energien, von einem Reservoir in Uganda in einem Atemzug mit dem von Saudi Arabien. Laut Daten welche durch den australischen Ölsucher Hardman Resources im Juni 2006 gesammelt wurden, hat Uganda Ölreserven, die bei maximaler Ausbeutung eine Förderung von 3,5 Millionen Barrel Öl am Tag ermöglichen würden.
Zurzeit sind vor allem vier Firmen in Uganda aktiv Tower Oil, Dominion Oil, Heritage Oil und Tullow Oil.