Es hagelt Downgrades für Inmet Mining
25.01.2010 | Rainer Hahn
RTE Stuttgart - (www.rohstoffe-go.de) - Den in Toronto, Kanada, ansässigen Minenkonzern Inmet Mining (WKN 873251) plagen auch weiterhin Anlaufprobleme auf seinem bereits oft verschobenen Kupferprojekt Las Cruces in Spanien. Eigentlich sollte dieses Ende 2009 die kommerzielle Produktion aufnehmen, doch nun wurde das auf Mai 2010 verschoben, da sich das Unternehmen einer Reihe operativer Probleme gegenübersieht - und die heftigen Regenfälle waren auch nicht besonders hilfreich.
Entsprechend negativ gestimmt zeigen sich die Analysten der UBS, die darauf hinweisen, dass die Produktion auf Las Cruces im vierten Quartal 2009 (3.300 Tonnen Elektrolytkupfer) um 60 Prozent unter der Prognose des Unternehmens und immer noch 40 Prozent unter ihren, vorsichtigeren, Prognosen lag. Die starke Performance der Minen Cayeli und Ok Tedi sei vollkommen von den überaus schwachen Ergebnissen auf Las Cruces aufgehoben worden, hieß es weiter.
Die Experten von RBC Capital Markets und auch von TD Newcrest sind beide der Ansicht, dass die Probleme mit Las Cruces den Aktienkurs von Inmet belasten könnten, bis dort Verbesserungen nachgewiesen würden. Und das könnte dauern.
Alle der Analystenhäuser senken ihre Bewertung der Aktie von "kaufen" auf "halten. Die UBS gibt ein Kursziel von 75,00 Dollar pro Aktie aus, während RBC Capital 65,00 und TD Newcrest 70,00 Dollar je Aktie ansetzt.