Newmont gab gestern vor Börsenstart in den USA bekannt, dass man ein weiteres Projekt in Kanada verkaufen konnte.
Die Eleonore Goldmine im kanadischen Quebec soll für 795 Millionen USD in Cash an eine private Firma namens Dhilmar Ltd gehen und der Verkauf soll im 1. Quartal 2025 abgeschlossen werden. Bereits in der Vorwoche konnte Newmont die Musslewhite Mine für insgesamt bis zu 850 Millionen USD verkaufen.
Im Februar 2024 gab
Newmont Corp. die Absicht bekannt, sich von Minenbetrieben zu trennen, die nicht zum Kerngeschäft gehören. Ziel war es, mindestens 2 Milliarden USD an Einnahmen zu generieren.
Der Gesamtbruttoerlös aus den bis dato im Jahr 2024 angekündigten Transaktionen wird voraussichtlich bis zu 3,6 Milliarden US-Dollar betragen. Davon entfallen 3,1 Milliarden US-Dollar auf Desinvestitionen außerhalb des Kerngeschäfts und über 500 Millionen US-Dollar auf den Verkauf anderer Investitionen:
Bis zu 475 Millionen US-Dollar aus dem Verkauf des Telfer-Betriebs und Newmonts 70-prozentiger Beteiligung am Havieron-Projekt;
Bis zu 1,0 Milliarde US-Dollar aus dem Verkauf des Akyem-Betriebs;
Bis zu 850 Millionen US-Dollar aus dem Verkauf des Musselwhite-Betriebs;
795 Millionen Dollar aus dem Verkauf des Geschäftsbereichs Éléonore; und
527 Millionen US-Dollar aus dem abgeschlossenen Verkauf anderer Investitionen, einschließlich des Verkaufs der Lundin Gold Stream-Kreditfazilität und des Abnahmevertrags sowie der Monetarisierung der bedingten Zahlungen von Newmont für Batu Hijau.
Gehen die Verkäufe so über die Bühne, dann wird Newmont die anvisierten 2 Milliarden US-Dollar weiter übertreffen können.
Fazit:
Die versprochenen 2 Milliarden USD waren kein Hirngespinst des Managements und die Einnahmen werden die Kapitalkraft des Unternehmens stärken. CEO Palmer möchte sich auf das Schaffen von Shareholder-Value, einen hohen Cash-Flow und ordentliche Dividenden fokussieren.
Bislang hat Newmont überraschend gute Preise für die Minen erhalten, was ich positiv werte. Die Aktie konnte sich gestern dem Abwärtsstrudel natürlich nicht widersetzen und gab 2,10% nach.
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "
Der Goldreport"
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