Exploration ist ein heißes Geschäft - das wissen wir. Noch höher ist das Risiko, wenn Unternehmen dort bohren, wo noch niemand jemals zuvor gebohrt hat – Kilometer weit entfernt von einem Fund zum Beispiel.
So hat es
Western Alaska getan, in dem sie eine Bohrung (IC24-0004) über 300 Meter weit weg von den historischen Bohrungen von Anaconda Mining und 1,2 Kilometer entfernt von den eigenen Bohrungen auf dem Warm Springs Ziel niedergebracht hat:
Auf der Karte ist dies sehr schön zu erkennen und diese erste Bohrung, die überhaupt ausgewertet wurde, zeigte zwei mineralisierte Zonen. Einmal 4,68 Meter mit 1,29 g/t Gold und einmal knapp 3 Meter mit 2,13 g/t Gold, allerdings deutlich tiefer:
Das sind selbstverständlich keine Goldgehalte, die man in Alaska profitabel abbauen kann, doch es gibt zumindest Hinweise auf die Fruchtbarkeit des Systems und eine Bestätigung, für ein CRD-Vorkommen.
Dr. Peter Megaw, technischer Berater und weltbekannter Silber- und CRD-Geologe, erklärte:
"Das Auftreten von Gold und Kupfer in den mehrfach brekziösen Alterations- und Mineralisierungszonen, die in diesen jüngsten Bohrlöchern bei Warm Springs angeschnitten wurden, deutet eindeutig darauf hin, dass wir uns auf eine wiederholt reaktivierte Struktur konzentrieren, die als Hauptpfad für proximale/quellnahe mineralisierende Fluide fungierte.
Das CRD-Kontinuumsmodell deutet darauf hin, dass die nächsten Schritte darin bestehen, diese mit der distalen Silber-Blei-Zink-Ressource bei Waterpump Creek und der näheren Gold-Kupfer-Ressource, die an die historische Mine Illinois Creek angrenzt, zu verbinden. Die Möglichkeit, dass es sich um eine separate Struktur handelt, die parallel zur Illinois-Creek-Verwerfung verläuft, ist besonders faszinierend, da dies auf eine ganz neue "Speiche" im System hinweisen könnte."
Insgesamt wurden auf dem Warm Springs Ziel, welches Kilometer weit von der eigentlichen Silber-Ressource auf Waterpump Creek entfernt liegt (siehe Karte oben), neun Bohrungen niedergebracht und nur eines wurde bislang ausgewertet. Auf dem LH-Ziel wurden vier Bohrungen abgeschlossen, auch hier fehlen die Auswertungen noch komplett.
Einschätzung:
Es wurden von 13 abgeschlossenen Bohrungen eine Bohrung ausgewertet und dort hat man auch noch Gold gefunden. Zwar nicht in einem Umfang, dass man von einem neuen Fund sprechen könnte, aber es war immerhin Gold enthalten. Umso weniger verstehe ich die Reaktion am Markt. Dass dieses Resultat kaum jemanden zum Kauf verleitet, ist klar. Aber die Aktie dann über 20% abzuschlachten ist relativ sinnfrei. Das wäre so, als würde man bei einem Handballspiel bei einem 2:0 Rückstand aufgeben und in die Kabine gehen.
Waterpump Creek hat 75 Millionen Unzen Silber-Äquivalent mit fast 1 Kilogramm Silber-Äquivalent Gehalt. Das Silber ist noch da…auch nach einem ersten Bohrloch, das mit diesem Projekt gar nichts zu tun hat:
Fazit:
Eine klare Übertreibung gestern und ich denke, Anleger, die einen ähnlich positiven Blick wie ich auf Silber haben, finden hier eine super Chance vor. Wenn Silber in Richtung 40 USD und höher geht, wird kein Hahn mehr danach krähen und die Aktie einfach hochkaufen.
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "
Der Goldreport"
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