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Gold: Das ultimative Kaufsignal

31.08.2020 | 6:41 Uhr | Heidkamp, Björn, Kagels Trading
Der abgebildete Chart zeigt die historische Kursentwicklung des Gold Futures von 1984 bis heute, bei Kursen von 1.974,90 USD/Unze. Ein Notierungsstab bildet die Kursschwankungen des Gold Futures für ein Quartal ab.



Aus der Perspektive des langfristigen Quartalscharts befindet sich der Gold Future seit spätestens August 2019 in einem klaren langfristigen Aufwärtstrend. Die vorangegangene mehrjährige Bodenbildungsphase wurde erfolgreich abgeschlossen. Ende Juli wurden die alten Rekordmarken aus 2011 um 1.911 erstmalig überschritten. Durch die darauffolgende Anschlussbewegung hat das gelbe Edelmetall vorerst am 06. August bei 2.063 eine neue Bestmarke in den Chart geschrieben.


Bestes langfristiges Trendfortsetzungssignal

Viele von vergleichbaren Beispielen in der Vergangenheit lassen nur einen Schluss zu: Allzeithochs zählen zu den zuverlässigsten und besten Bestätigungen des mittel- und langfristigen Aufwärtstrends.

Neue Bestmarken sind im Regelfall ein klares Aufbruchssignal. Meist folgen einem Vorstoß in Rekordhöhen weitere deutliche Kursgewinne. Umso mehr gilt dies, wenn den neuen Hochs eine (größere) Korrektur- oder Konsolidierungsphase vorausgegangen ist.


Korrektur mit "Pull Back" im mittelfristigen Aufwärtstrend

Auch aus der mittelfristigen Perspektive des Wochencharts befindet sich Gold in einem klaren Aufwärtstrend. Ausgehend von dem neuen Rekordhoch korrigierte der Goldpreis in den letzten drei Wochen bis auf 1.911,80. Mit Erreichen dieses Wochentiefs wurde ein perfekter Rücksetzer ("Pull Back") an die alten Bestmarken aus 2011 vollzogen. "Pull Backs" haben in der Technischen Analyse eine große Aussagekraft, da sie als eine Art Bekräftigung für Ausbrüche angesehen werden und dadurch sehr oft als Trendbestätigung dienen.


Notierungslücke als zusätzliche Stütze

Vom 24. Juli auf den 27. Juli hat der Gold Future in der regulären Session eine Aufwärtsnotierungslücke über die alten Allzeithochs aus 2011 zwischen 1.904,60 und 1.925,60 ausgebildet. Dieses "BreakAway Gap" wurde mit dem Tief in der abgelaufenen Börsenwoche teilweise geschlossen. In diesem Bereich war eine größere Aufnahmebereitschaft der Bullen zu beobachten, so dass diese Notierungslücke um die alten Bestmarken zusätzlich stützen dürfte.


Saisonal beste Phase des Jahres

Aufgrund historischer Erfahrungswerte lassen sich für Rohstoffe und Indizes statistische Durchschnittswerte berechnen Betrachtet man die historischen Daten der letzten 20 Jahre, so ist die Periode von Juli bis Oktober für die Goldbullen statistisch gesehen der beste Zeitraum des Jahres. Insbesondere der August und der September sind in der Historie als sehr positive Monate aufgefallen, so dass die Goldbullen aktuell "saisonalen Rückenwind" erhalten dürften.



Fazit

Aus der langfristigen Perspektive des Quartalscharts befindet sich das gelbe Edelmetall in einem eindeutigen Aufwärtstrend, sodass die mittel- bis langfristigen Erfolgschancen weiter auf der Long-Seite zu finden sein dürften. Am 06. August wurde eine neue historische Bestmarke bei 2.063 erreicht. Neue "Alltime-Highs" sind vor allem dann, wenn sie nach einer lange währenden Korrektur zustande kommen, das wahrscheinlich beste langfristige "Steigt"-Signal, das die technische Analyse überhaupt kennt.

Die aktuelle mittelfristige Abwärtsbewegung ist weiterhin als temporäre Korrektur im bestehenden Aufwärtstrend zu werten. Steigt der Goldpreis über 1.987, dürfte sich der übergeordnete Aufwärtstrend wieder durchsetzen. Als erstes Kursziel ist das oben angegebene Allzeithoch bei 2.063 zu nennen.

Insbesondere bei Kursen darüber ist aufgrund der positiven technischen Ausgangslage mit weiterem Kurspotential zu rechnen. Kurse zwischen 2.200 und 2.400 sind durchaus im Bereich des Realistischen.

Fällt Gold unter 1.900 ist mit einer Fortsetzung der bestehenden Korrektur bis maximal 1.800 zu rechnen, ohne das langfristig positive Chartbild zu gefährden.

Keine Prognose ohne Warnung: Ein Rutsch unter die wichtige Marke von 1.760 zerstört das Erfolgsszenario. Bei diesem unwahrscheinlicheren Szenario wäre das Kursgeschehen der Vorwochen als "Bullenfalle" einzustufen.


© Björn Heidkamp
www.kagels-trading.de
 
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Kursdaten: Data Supplied by BSB-Software.de (mind. 15 min zeitverzögert)

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