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Chalice Gold Mines Ltd.: Wie ein Lottogewinn: +137,50%

23.03.2020 | 18:00 Uhr | Huster, Hannes, Der Goldreport
Alles kracht nach unten und wir haben das Glück, einen der ganz wenigen Gewinner im Depot zu haben.

Chalice Gold Mines wurde heute wieder in den Handel aufgenommen, nachdem das Unternehmen die Bohrergebnisse vom Julimar Nickel-Projekt in Westaustralien veröffentlicht hat: Link. In der allerersten Bohrung auf dem Projekt, das nur 70 Kilometer von Perth entfernt liegt, traf Chalice auf einen Abschnitt mit hohen Nickelgehalten, plus sehr guten Kupfergehalten. Zusätzlich zeigen sich noch hohe Palladium- und Platingehalte.



Wie wir im obigen Querschnitt sehen, wollte Chalice Gold eine Leiterplatte testen, die man mit dieser Bohrung noch nicht einmal erreicht hat. Im oberen Abschnitt befindet sich eine Deckschicht, die von 4 Metern bis 23 Metern 1,61 g/t Palladium plus 0,50 g/t Platin beinhaltet. Darin enthalten bereits dezente Nickelgehalte von 0,19% gepaart mit 0,27% Kupfer.

Ab einer Tiefe von nur 46 Metern ist man mit der Bohrung dann auf Sulfid-Gestein gestoßen. Der Gesamtabschnitt zeigte 25 Meter mit 2,02% Nickel, 0,88% Kupfer, 8,50 g/t Palladium und 0,91 g/ Platin. Ein Abschnitt mit massiven Sulfiden zeigte 13 Meter mit 3,15% Nickel, 1,19% Kupfer plus 8,85 g/t Palladium:



Zunächst einmal muss man festhalten, dass die extrem gute Resultate sind. Ein Nickelgehalt von 2-3% ist Weltklasse, vor allem im Sulfid-Bereich. Zudem erscheinen die Zusatzprodukte (Kupfer, Palladium und Platin) ebenfalls in hohen Konzentrationen, was (wenn ich jetzt ganz weit voraus denke) die reinen Produktionskosten pro Pfund Nickel auf ein extremst tiefes Niveau senken könnte.

Noch ist es natürlich zu früh, solche Annahmen zu tätigen, doch wir müssen auch immer nach vorne schauen. Die Metallurgie wird wichtig sein (Trennung der Metalle, Ausbeuten, etc).

Die wichtigste Frage, nach diesem ersten Fund ist, wie groß ist dieses Vorkommen. Wie gesagt, bislang gibt es nur ein Bohrloch, das ausgewertete wurde. Die eigentliche Zielzone der 2 Kilometer mal 500 Meter großen Linse wurde noch nicht getroffen.

Das Unternehmen hat mehrere Leiterplatten identifiziert und hat das oben genannte Bohrloch ausgewertet und ein zweites im Norden ist in Arbeit, dort ist man bei 184 Meter angekommen (JRC002):



Dieses Projekt gehört Chalice zu 100% und aufgrund der sehr guten Ergebnisse, hat man Anträge gestellt, um die Projektfläche auf 2.300 Quadratkilometer zu vergrößern.

Das Unternehmen wird nun insgesamt 4 Bohrungen abschließen und dann mit einer Down-Hole Untersuchung testen, um die genaue Lage der Leiterplatten bestimmen zu können.


Fazit:

Die Aktie explodierte heute um 137,50% bei einem Rekord-Umsatzvolumen von 15,39 Millionen gehandelten Aktien. Die australischen Anleger sind meist sehr clever wenn es darum geht, neue Nickel- oder Kupfer-Erzkörper zu erkennen und zu bewerten.

Ein derartiger Anstieg in einem so miesen Umfeld wie aktuell ist bemerkenswert und deutet auf die Ernsthaftigkeit der Entdeckung hin.

Noch ist nicht bekannt, wie groß das Vorkommen ist und ob sich die hohen Gehalte auch in den Ausdehnungen zeigen werden. Jedoch haben wir ein Nickel-Sulfid-Discovery, das nur 70 Kilometer von Perth entfernt liegt.

Eine genaue Einschätzung ist aufgrund der wenigen vorhanden Daten schwierig. Jedoch bin ich positiv gestimmt, da die Ergebnisse sehr gut aufgenommen wurden, was ein gutes Signal ist.

Zudem ist die Firma sehr gut finanziert und muss kein Geld aufnehmen.

Es reizt, in diesem schrecklichen Umfeld, Gewinne mitzunehmen. Man könnte die Hälfte verkaufen und dann die nächsten Resultate abwarten. Auf der anderen Seite könnte dies die nächste Neuentdeckung in Australien sein und wenn dem so ist, dann wäre es zu früh zu verkaufen.

Bei derart hohen Gehalten wäre es dann auch egal, wo Nickel oder Kupfer steht, da eine solche Entdeckung Produktionskosten weit unten im unteren Kostenquartal hätte. Handeln Sie nach Ihrem Gefühl und Ihrer Risikostrategie. Ich behalte die Position (Stand jetzt) und will mich erst noch einmal etwas umhören.



© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"



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