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Trump und Uranaktien: Bereitmachen für Preisexplosion!

06.12.2019 | 7:00 Uhr | Pfauntsch, Uli, CompanyMaker
Bullenmärkte geben Ihnen das Gefühl, ein Genie zu sein, während Bärenmärkte Ihr Selbstvertrauen zerstören. Doch keine von beiden sind eine Reflektion Ihres Erfolgs und Handelns. Sie sind nur wilde Schwünge in kollektiven Emotionen einer Herde von Anlegern und Spekulanten.

Zu Beginn des Jahres hätte ich es für nicht möglich gehalten, dass Uranaktien inmitten der stärksten nuklearen Expansion seit mindestens 20 Jahren zu derartigen "Firesale" Preisen notieren. Inzwischen kommt von allen Seiten Nachfrage in den Uranmarkt, und es ist erst der Anfang. Über den vergangenen Monat kletterte der Uran-Spotpreis rund 6,5 Prozent auf aktuell 26,10 Dollar. Der gesamte Uranmarkt beginnt nun in Fahrt zu kommen. Zum Monatsende stieg auch der langfristige Spotpreis von 31 Dollar/Pfund auf 33 Dollar je Pfund um +6,5 Prozent - der höchste Stand seit Juni 2017.

"Der November war in vielerlei Hinsicht ein turbulenter Monat für die Kernbrennstoffindustrie", so der Branchenberater TradeTech. "Die Entscheidung durch die US-Regierung, den Verzicht zu den Sanktionen zur Fordow Anreicherungsanlage im Iran aufzuheben, hat den ohnehin unsicheren Uranmarkt in die Höhe getrieben".

Zur Erinnerung: Ausländische Unternehmen, einschließlich die russische Rosatom und seine Tochterfirmen, die mit dem Iran an der Anreichungsanlage zusammenarbeiten, werden nun ebenfalls mit Sanktionen belegt. Damit könnten bis zu 20 Prozent der Uranimporte in die USA abgeschnitten werden.

"Alle Marktteilnehmer, ob Versorgungsunternehmen, Hersteller, Händler oder Finanzunternehmen, sahen sich mit einer weiteren politischen Entscheidung konfrontiert, die erhebliche Auswirkungen auf den kommerziellen Kernbrennstoffsektor haben könnte", so TradeTech weiter.

Im November wechselten 6 Millionen Pfund U308 den Besitzer auf dem Spotmarkt, 50 Prozent mehr als im bisherigen Monatsdurchschnitt 2019.

Auch an den Terminmärkten war im Monatsverlauf ein ähnlicher Volumenanstieg zu verzeichnen. Hier sichern die Versorger ihre zukünftigen Anforderungen. Die im Laufe des Monats abgewickelten Lieferverträge für den Zeitraum 2020 bis 2027 beliefen sich auf 9,7 Millionen Pfund Uran.


Uranunternehmen als wertlos betrachtet!

Zahlreiche Uranaktien notierten derzeit auf Mehrjahres- oder sogar Allzeit-Tiefs und werden vom Markt praktisch als wertlos betrachtet. Der Börsenwert aller Uranproduzenten, -Entwickler und -Explorer beläuft sich aktuell auf circa 5,5 Milliarden Dollar (exklusive der staatlichen Kazatomprom). Es handelt sich um eine essentielle Form der Energie, die mehr als 10 Prozent der weltweiten Elektrizität liefert. Es ist zudem die einzige Form von sicherer, zuverlässiger, sauberer, CO2-freier Grundlast-Energie.

Mit anderen Worten: Atomstrom ist für die Welt unverzichtbar, insbesondere in Zeiten der weltweiten Bemühungen im Kampf gegen den Klimawandel und der Elektrifizierung des Transportsystems.

Überlegen Sie selbst, ob ein Börsenwert von 5,5 Milliarden Dollar für eine Industrie angemessen erscheint, die essentiell für den Fortbestand der Menschheit ist, oder ob etwa eine Bewertung von 50 Milliarden Dollar für ein defizitäres und problembehaftetes Unternehmen wie UBER gerechtfertigt ist.


Schlimmster Small-Cap-Markt in 25 Jahren!



Weshalb auch der Uransektor derzeitig so billig ist, zeigt der Chart des TSX-Venture-Index, der die Wertentwicklung der kleineren kanadischen Unternehmen (Small Caps) abbildet. Ein Portfolio-Manager aus Montreal berichtet vom "schlechtesten Small-Cap-Markt", den er in 25 Jahren erlebt hat. Tatsächlich sind sowohl TSX Venture als auch der CSE-Index nahe ihren historischen Tiefständen.

Hauptfaktor für die zermürbende Entwicklung bei den Small-Caps ist das unablässige Gelddrucken der Notenbanken. Portfolio-Manager wollen das Risiko für ihre Kunden möglichst niedrig halten. Ziel ist längst nicht mehr, die Indizes zu schlagen, sondern mit Index-Fonds und ETFs annähernd dieselbe Performance zu erzielen. Ganz nach dem alten Wall Street Motto, "für den Kauf einer IBM ist noch niemand gefeuert worden".

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