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Rohstoffe: Commodities klettern weiter!

31.08.2018 | 12:08 Uhr | Schallenberger, Frank, LBBW
Performance und Indizes

Die Preise an den Rohstoffmärkten haben sich zuletzt weiter erholt. Vor allem das Handelsabkommen zwischen den USA und Mexiko machte Hoffnung, dass schließlich auch der Handelsstreit zwischen den USA und China ein Ende finden könnte. Der Bloomberg Commodity Index (Spot) verbesserte sich wieder bis an die Marke von 350 Punkten. Seit Jahresbeginn notieren Brent (+20%), WTI (+19%) und Weizen (+12%) mit den höchsten Aufschlägen im Universum der Rohstoffe des Bloomberg Commodity Index. Die größten Preisabschläge sind bei Zink (-24%), Kaffee (-25%) und Zucker (-33%) zu verzeichnen.



Marktkommentar: Wann platzt die Short-Blase bei Gold?

Der Goldpreis hat sich in den letzten Tagen wieder etwas erholen können. Mit 1.160 USD wurde Mitte August der niedrigste Preis seit Anfang 2017 erzielt. Seitdem hat die Feinunze wieder bis in den Bereich von 1.200 USD zugelegt. Etwas Unterstützung brachte sicherlich der US-Dollar, der in den vergangenen beiden Wochen etwas schwächer notierte. Gegenwind für den Goldpreis kam zuletzt vor allem von zwei Seiten.



Zum einen haben die physisch besicherten Gold-ETFs seit Mitte Mai rund 120 Tonnen des Edelmetalls verkauft. Seit Jahresbeginn haben die ETFs damit ca. 10 Tonnen Gold verkauft, nachdem sie im Jahr 2017 ihre Bestände noch um 230 Tonnen aufgestockt hatten. Zum anderen haben die Spekulanten ihre Short-Positionen auf Gold noch weiter ausgebaut. Zuletzt erreichte die Short-Position der Spekulanten nach Angaben der CFTC mit 197.171 Kontrakten einen neuen Rekord.

Die Spekulanten setzten dabei mit einem Volumen von rund 23,5 Mrd. USD auf fallende Goldpreise. Seit Jahresanfang hat diese Position um rund 170.000 Kontrakte (entspricht rund 21 Mrd. USD) zugenommen. Auch die Netto-Position der Spekulanten (Anzahl Short-Kontrakte abzüglich Anzahl Long-Kontrakte) hat mit 90.000 Kontrakten (Volumen knapp 11 Mrd. USD) einen neuen Rekordwert erreicht.



Die extreme Höhe, welche die Short-Position der Spekulanten mittlerweile erreicht hat, könnte dem Goldpreis in den nächsten Wochen eine deutlich gesteigerte Volatilität bescheren. Sollte der Trend beim Goldpreis wieder nach oben zeigen, könnten die Spekulanten gezwungen sein, ihre offenen Positionen zu schließen. Bei einem solchen Short-Squeeze könnte der Goldpreis dann auch relativ schnell wieder ansteigen. Alleine: Der Auslöser für einen solchen Squeeze ist momentan noch nicht in Sicht!


© Dr. Frank Schallenberger
Commodity Analyst

Quelle: Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart



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