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Gold - 1000 Mal berührt, 1000 Mal ist nichts passiert

16.04.2018 | 7:31 Uhr | Schröder, Robert
In der letzten Handelswoche wurde es am Goldmarkt wieder einmal unruhig und hektisch. Als US-Präsident Trump am 11. April ankündigte militärisch in Syrien intervenieren zu wollen, schoss der Goldpreis daraufhin zeitweise deutlich nach oben und erreichte im Hoch 1.365,70 USD. Kurz sah es damit so aus, als wenn das endlich der von Anlegern und Investoren lang ersehnte Auftakt zur Ausbruchsrally gewesen ist. Doch wieder einmal war es Fehlalarm …

Am besagten Tag fehlten lediglich 0,36 USD und das Jahreshoch aus dem Januar wäre überboten worden. Doch wieder fehlte den Goldbullen der notwendige Schwung einen nachhaltigen Ausbruch herbeizuführen. Besonders im mittelfristigen Wochen-Chart wird deutlich, dass eine einzige simple Widerstandslinie einen ganzen Sektor seit Wochen und Monaten immer wieder blockiert.



Natürlich wurde diese Widerstandslinie nicht wirklich 1000 Mal berührt und abgelehnt. Allein in diesem Jahr waren es aber immerhin schon neun Wochen bei denen ein Ausbruch angetäuscht und am Ende dann doch wieder abgeblasen wurde. Zusammen mit dem erstmaligen Scheitern im September 2017, summieren sich die Ausbruchsversuche jetzt schon auf zehn. Neben einem Handelskrieg und einem realem Krieg, gibt es also auch eine Art "Krieg" zwischen den Bullen und Bären. Wer definitiv gewinnen wird, weiß niemand.



Allerdings kann Gold jetzt fast nicht mehr anders, als nach oben auszubrechen. Denn die charttechnische Situation hat sich wenig bis gar nicht verändert. Seit dem Abschluss der WXY-Korrektur ab Juli 2016, hat sich ab den Tiefs im Dezember 2017 ein 5-teiliger Aufwärtsimpuls gebildet. Dessen Korrektur scheint jetzt noch immer anzudauern, was mit dem direkten Versagen am Jahreshoch klar ist.

Fällt Gold in der kommenden Woche weiter unter 1.332 USD zurück, müssen die Bullen wieder in den sauren Apfel beißen und einen erneuten Test der Unterstützungszone (ca. 1.314/1306) bis hin zu einem Test der 1.300 glatt über sich ergehen lassen. Steigt Gold vorher allerdings bereits über 1.367 USD, könnte es aber schon eine direkte und schnelle Anschlussrally bis 1.400 USD geben. Um jedoch diesbzgl. halbwegs sicher zu sein, sollten Anleger aber mindestens auf einen Wochenschlusskurs über 1.367 USD warten!


© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com


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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapieren derzeit nicht investiert. Die bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider, stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zu Wertpapiergeschäften dar und können eine individuelle anleger- und anlagengerechte Beratung nicht ersetzen.
 
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