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Benz Mining Corporation - mit hochgradigem Zink den Bullen reiten

04.12.2017 | 7:00 Uhr | Kneist, Jan, Metals & Mining Consult
In Zeiten, wo mit Edelmetallen kein Blumentopf zu gewinnen ist, macht es sicher Sinn, sich nach vielversprechenden Alternativen umzusehen, auch aus Gründen der Diversifizierung. Zu diesen Alternativen gehören zum Beispiel die Basismetalle Blei, Zink, Kupfer, Nickel, Seltene-Erden, Lithium und Uran. Die Ampeln dieser Rohstoffe stehen auf gelb bis grün und einige konnten sich von Mehrjahres-Tiefs schon wesentlich erholen, darunter Zink.

Bevor wir einen genauen Blick auf einen kanadischen Explorer werfen, der innerhalb der nächsten 4 Jahre zum Zinkproduzenten aufsteigen will, werfen wir einen genaueren Blick auf die Angebots-Nachfrage-Relationen und Analysteneinschätzungen zu dem Metall.

Die Zink-Story verbindet mehrere interessante Komponenten - stagnierende bzw. leicht abfallende Produktion, wachsende Nachfrage und sinkende Lagerbestände. Dies führt nach Adam Riese zu steigenden Preisen. Ein kurzer Blick auf die Metall-Lagerbestände der LME zeigt, daß es hier schon seit 5 Jahren mit den Lagerbeständen deutlich abwärts geht.


Quelle: www.kitcometals.com


Korreliert man diese Graphik mit dem Zinkpreis selbst, dann fällt jedoch auf, daß die sehr lange Welle des Lagerabbaus von ca. 1,2 Mio. t Ende 2012 auf gut 400.000 t im Sommer 2015, abgesehen von zwei kurzen Spitzen, zu einer nachhaltigen Erholung des Preises führte.


Quelle: www.kitcometals.com


Erst seit Juni 2016 scheint der Zinkpreis wirklich eine längerfristige Wende vollzogen zu haben. Diese Wende machte Zink 2016 zum am besten gelaufenen Rohstoff mit einem Gewinn von 65,7% und auch 2017 brachte bisher prozentual zweistellige Zuwächse auf aktuell 1,46 US$/Pfund.

Laut International Lead and Zinc Study Group beliefen sich Minenproduktion und Metallverbrauch beim Zink von 2012 bis 2016 auf folgende Mengen:



Für 2017 liegen Zahlen bis einschließlich September vor, wobei einer Minenproduktion von 9.812.000 t ein Verbrauch von 10.437.000 t gegenübersteht, also ein erneutes hohes Defizit von 625.000 t in dem 9-Monats-Zeitraum. Der starke Produktionsrückgang im Jahre 2016 gegenüber 2015 kann als Hauptgrund des Defizits ausgemacht werden. Dieser Rückgang war zurückzuführen auf Produktionskürzungen von Glencore von 500.000 t zur Stützung des Preises Ende 2015 und sicherlich hat auch die Schließung einiger "Dreckschleudern" in der Hunan Provinz von China zu einem Angebotsrückgang beigetragen.

In den kommenden Jahren wird neues Angebot auf den Markt treffen, darunter ca. 100.000 t von Nyrstar im Jahre 2019, 170.000 t von MMG´s Dugald River Mine ab ungefähr Mitte 2018 und auch Tecks Red Dog Mine sollte nach dem neuerlichen Fund extrem hochgradigen Zinkerzes mehr Output verzeichnen.

Die Einschätzungen der Banken und Broker bleiben günstig für Zink. Scotiabank prognostizierte Anfang des Jahres für 2017 einen durchschnittlichen Preis von 1,35 $ und für 2018 1,55 $/Pfund. Wood Mackenzie, ein führendes Research-Unternehmen erwartet 1,80 $ für 2018. Die Bank of Montreal ist mit 1,50 $ für 2017-2019 verhaltener optimistisch.

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