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Neue Marktbilanzen für Zink und Blei

21.01.2017 | 7:07 Uhr | Wittmann, Achim, LBBW
Starkes Schlussquartal in China

Die chinesische Wirtschaft ist im vierten Quartal 2016 mit 6,8% etwas stärker gewachsen als erwartet. Begünstigt wurde das Wachstum durch höhere Staatsausgaben und mehr Kredite seitens der Banken. Während die Einzelhandelsumsätze im letzten Quartal die Prognosen übertrafen, blieben sowohl die Anlageinvestitionen als auch die Industrieproduktion etwas hinter den Erwartungen zurück. Dies dürfte auch der Grund dafür sein, dass die Metallmärkte kaum auf die positive Gesamtwachstumsrate der Wirtschaft reagiert haben.



In das neue Jahr ist die chinesische Wirtschaft grundsätzlich mit guten Vorgaben gestartet. So deuten die Stimmungsindikatoren auf einen kräftigen Aufwärtstrend im verarbeitenden Gewerbe. Für den weiteren Jahresverlauf gibt es jedoch eine Reihe von Risiken. So sieht sich die chinesische Führung in Peking mit einer zunehmenden Überhitzung des Immobilienmarktes konfrontiert.

Des Weiteren ist die Verschuldungsrate der Unternehmen rapide gestiegen. Schließlich ist das Problem der Überkapazitäten in einigen Branchen noch immer virulent. Traditionell legt die chinesische Regierung ihr Wachstumsziel für das aktuelle Jahr im Rahmen des Wirtschaftsberichtes auf dem Volkskongress im Frühjahr fest.

Marktberichten zufolge könnte die Zielgröße für 2017 mit 6,5% etwas niedriger ausfallen. Damit würde sich die chinesische Führung etwas Flexibilität verschaffen, um auf die genannten Probleme entsprechend reagieren zu können. Die Nachfrage auf den Basismetallmärkten wird in den nächsten Wochen wie jedes Jahr um diese Zeit von den chinesischen Neujahrsfeierlichkeiten beeinflusst. Diese finden in diesem Jahr vom 27. Januar bis 02. Februar statt.



Neue Marktbilanzen für Zink und Blei

Die International Lead and Zinc Study Group (ILZSG) veröffentlichte in dieser Woche die Marktbilanzen für den Zink- und Bleimarkt. So ergab sich auf dem Zinkmarkt im Zeitraum Januar bis November 2016 ein Angebotsdefizit in Höhe von 263 Tsd. Tonnen. Damit dürfte das von der ILZSG für das Gesamtjahr prognostizierte Defizit von 349 Tsd. Tonnen wohl nicht ganz erreicht werden.

Für den Bleimarkt ermittelte die ILZSG für die ersten elf Monate 2016 einen leichten Angebotsüberschuss von 16 Tsd. Tonnen. Im November übertraf die Nachfrage das Angebot allerdings um 17 Tsd. Tonnen. Der Bleipreis reagierte auf diese Nachricht mit einem überdurchschnittlichen Anstieg. Der Zinkpreis tendierte seitwärts.



© Achim Wittmann
Investmentanalyst

Quelle: Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart



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